Auf das Dach Afrikas

Tansania - Kilimandscharo

Auf vier verschiedenen Routen den Kilimandscharo besteigen - Tansania auf Safari erleben - durch das Ngorongoro Hochland wandern - die Trauminsel Zanzibar genießen

Den Kilimandscharo besteigen

Tansania erleben

Wandern und Bergsteigen in Afrika | Vielfalt zwischen Serengeti und Vulkan

Tansania begeistert mit einer einmaligen Kombination aus Naturwundern, kultureller Vielfalt und herzlicher Gastfreundschaft. Im Norden des Landes erhebt sich der majestätische Kilimandscharo, der höchste Berg Afrikas und zugleich der größte freistehende Berg der Erde. Sein Anblick prägt die Landschaft und zieht Reisende aus aller Welt in seinen Bann.

Neben diesem Wahrzeichen bietet Tansania einige der spektakulärsten Naturschutzgebiete der Welt. Der Ngorongoro-Krater mit seiner dichten Tierpopulation und die endlosen Ebenen der Serengeti mit der weltberühmten Tierwanderung garantieren Safari-Erlebnisse auf höchstem Niveau. Hier begegnet man der Wildnis Afrikas in ihrer ursprünglichsten Form.

Eine Reise nach Tansania eröffnet Dir die ganze Vielfalt Ostafrikas: die Faszination einmal im Leben den Kilimandscharo zu besteigen, das Abenteuer unvergesslicher Safaris und die Magie einmaliger Landschaften. So entsteht eine einzigartige Mischung aus sportlicher Herausforderung, Naturerlebnis und kultureller Entdeckung.

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Verlängere Deinen Traumurlaub in Tansania

Reisebausteine im Anschluss an Deine Kilimandscharo Tour

Reisedetails
Reisebaustein Zanzibar Trauminsel Ostafrikas
Entspannen und Relaxen in kleinen, aber feinen Hotels. Eintauchen in die orientalische Lebensweise der Insel.
Reisedetails
Reisebaustein Die schönsten Nationalparks Tansanias
Auf Pirschfahrten zwischen Elefanten, Löwen und Zebras in der Savanne von Ostafrika. Optimales Ergänzungsprogramm im Anschluss an die Kilimandscharo Besteigung mit Übernachtung in Komfort Lodges ab/bis Arusha.

Machame Route | Lemosho Route | Umbwe Route | Norther Circuit

Die Besten Wanderrouten zum Gipfel des Uhuru Peak

Lemosho Route – der stille Klassiker am Kilimanjaro

Die Lemosho Route gilt unter Kennern als die ursprünglichste und landschaftlich vielfältigste Aufstiegsroute um den Kilimandscharo zu besteigen. Sie beginnt westlich am Londorossi Gate und führt in rund 7 bis 9 Tagen durch dichten Bergregenwald, über weite Hochebenen und entlang markanter Lavafelder hinauf zum Uhuru Peak auf 5.895 Metern.

Dank der moderaten Etappen und der längeren Aufenthaltsdauer in großer Höhe ist die Akklimatisierung besonders gut, was die Erfolgschancen auf den Gipfel deutlich erhöht. Übernachtet wird in Zelten, mitten in der Natur. 

Kilimandscharo Besteigung Shira Camp - Lava Tower

 

Vorteile der Lemosho Route

  • Ohne Vorprogramm höchste Erfolgsquote durch optimale Höhenanpassung

  • Besonders abwechslungsreiche Landschaften abseits der Hauptwege

  • Ideale Kombination aus Naturerlebnis und Gipfelchancen

  • Perfekt für Trekker, die am Kilimandscharo etwas mehr Zeit investieren können

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Machame Route – die klassische Wanderung auf den Kilimandscharo

Die Machame Route, auch bekannt als „Whiskey Route“, zählt zu den beliebtesten und zugleich abwechslungsreichsten Routen am Kilimanjaro. Der Aufstieg beginnt am Machame Gate und führt in 6 bis 7 Tagen durch dichten Regenwald, mystische Moorlandschaften und offene Heidegebiete hinauf zum Uhuru Peak auf 5.895 Metern.

Ein besonderes Erlebnis ist der spektakuläre Abschnitt über die Barranco Wall, liebevoll „Breakfast Wall“ genannt – ein steiler, aber technisch einfacher Aufstieg mit grandioser Aussicht. Ebenso wertvoll für den Erfolg ist die Akklimatisationsphase am Lava Tower, die dem Körper hilft, sich an die Höhe anzupassen.

Wie auf den klassischen Kilimanjaro-Routen übernachtest Du auch hier im Zelt – mitten in der Natur, mit Blick auf Afrikas höchsten Gipfel.

Vorteile der Machame Route

  • Sehr gut mit dem Mount Meru zur Akklimatisation kombinierbar

  • Sehr gute Erfolgschancen dank optimaler Akklimatisation

  • Abwechslungsreiche Landschaften vom Regenwald bis zum Gletscher

  • Highlight Barranco Wall als eindrucksvoller Abschnitt

  • Anspruchsvoll, aber für trainierte Trekker gut machbar

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Im Aufstieg

 


Umbwe Route – der direkte Weg zum Kilimanjaro-Gipfel

Die Umbwe Route ist die steilste und zugleich direkteste Aufstiegsroute auf den Kilimandscharo. Der Einstieg erfolgt am Umbwe Gate, von wo der Pfad in nur 5 bis 6 Tagen rasch in große Höhen führt. Diese Route gilt als anspruchsvoll und technisch fordernd und ist daher nur für gut trainierte und erfahrene Bergwanderer geeignet.

Oft wird sie mit einer vorherigen Besteigung des Mount Meru kombiniert – eine ideale Vorbereitung, um den Körper an die Höhe zu gewöhnen und die Erfolgschancen am Kilimanjaro zu erhöhen. Übernachtet wird in Zelten, mitten in der rauen, eindrucksvollen Berglandschaft Tansanias.

Kilimandscharo Nationalpark

 

Vorteile der Umbwe Route

  • Steilste und direkteste Route auf den Kilimanjaro

  • Besonders einsame und abenteuerliche Wegführung

  • Ideal für sehr erfahrene und fitte Bergsteiger

  • In Kombination mit Mount Meru gute Chancen auf den Gipfelerfolg

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Northern Circuit – der ruhigste Weg auf den Kilimanjaro

Die Northern Circuit Route gilt als die längste und zugleich einsamste Route zur Besteigung des Kilimanjaro. Der Aufstieg beginnt am Londorossi Gate und führt in einem weiten Bogen um die Nordflanke des Berges, bevor er den Uhuru Peak auf 5.895 Metern erreicht.

Mit einer Dauer von rund neun Tagen bietet diese Route besonders viel Zeit für eine schonende Höhenanpassung und damit die höchste Erfolgswahrscheinlichkeit, den Gipfel zu erreichen. Wer den Kilimanjaro auf ruhigen Pfaden erleben möchte, findet hier die perfekte Kombination aus landschaftlicher Vielfalt, Abgeschiedenheit und intensiver Bergatmosphäre.

Vorteile der Northern Circuit Route

  • Beste Akklimatisation dank der längsten Aufenthaltsdauer am Berg

  • Sehr hohe Erfolgsquote, den Gipfel zu erreichen

  • Sehr wenig begangen und daher ruhiger als andere Routen

  • Atemberaubende Panoramablicke von der Nordseite des Kilimanjaro

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Den Kilimandscharo besteigen | FAQ

Wann ist die beste Reisezeit für eine Kili Besteigung?

Der Kilimandscharo kann ganzjährig bestiegen werden, die besten Bedingungen findest du jedoch in den Trockenzeiten. Optimal sind die Monate von Januar bis März und Juni bis Oktober. In diesen Phasen sind die Wege meist trocken, die Temperaturen angenehm und die Sicht auf die umliegende Landschaft besonders klar.

Klimatabelle und beste Reisezeit

Klimatabelle und beste Reisezeit Kilimanjaro Besteigung

 

Wann ist die Regenzeit am Kili?

Die Regenzeit erstreckt sich über zwei Phasen:

1.die große Regenzeit von Ende März bis Anfang Juni

2. die kleine Regenzeit von Ende Oktober bis Anfang Dezember.

In diesen Monaten ist eine Besteigung des höchsten Berges Afrikas grundsätzlich möglich, allerdings sind die Bedingungen im Nationalpark deutlich anspruchsvoller. Wege können schlammig und rutschig sein, die Luftfeuchtigkeit steigt und Wolken oder Nebel schränken die Sicht ein. Während die Gipfelchancen in den trockenen Monaten höher liegen, gelingt erfahrenen Wanderern die Besteigung auch in der Regenzeit – vorausgesetzt, sie bringen Kondition, Durchhaltevermögen und Flexibilität mit.

Ein Vorteil dieser Zeit ist, dass deutlich weniger Wanderer unterwegs sind und die Trekkings im Nationalpark fast leer wirken. Dadurch entsteht ein intensiveres Naturerlebnis mit grüner Vegetation und ursprünglicher Atmosphäre. Manche Anbieter in Tansania bieten in der Nebensaison zudem günstigere Konditionen. Dem stehen jedoch Nachteile gegenüber: Zelten ist bei anhaltendem Regen ungemütlich, Ausrüstung trocknet langsamer, und auch die Gefahr von Erkältungen oder Ausrutschern ist höher. Hinzu kommt, dass Transfers und Anreisen wetterbedingt häufiger Verzögerungen erfahren.

Für Trekkingtouren empfehlen sich dann vor allem die Marangu-Route, die durch feste Hüttenübernachtungen mehr Komfort bietet, sowie die Rongai-Route, die auf der trockeneren Seite des Berges verläuft. 

Auch wenn die Monate März bis Juni und Ende Oktober bis Anfang Dezember Herausforderungen mit sich bringt, kann sie für erfahrene Wanderer ein spannender Zeitpunkt sein, um den Kilimandscharo Nationalpark in Ruhe und mit einem besonderen Abenteuercharakter zu erleben. Für Einsteiger, die ein komfortableres und planbareres Erlebnis suchen, bleiben jedoch die trockenen Monate die bessere Wahl.

Wie kalt wird es am Gipfel des Kilimanjaro?

Am Gipfel des Uhuru Peak (5.895 m) herrscht ein Hochgebirgsklima, das sehr kalt und extrem wechselhaft sein kann.

Durchschnittliche Temperaturen

  • Nachts und in den frühen Morgenstunden: zwischen -10 °C und -20 °C

  • Tagsüber bei Sonnenschein: knapp unter 0 °C, gefühlt jedoch oft kälter durch Wind und geringe Luftdichte

Wichtige Faktoren

  • Windchill: Durch starken Wind können sich die Temperaturen deutlich kälter anfühlen, teils wie -25 °C bis -30 °C.

  • Schwankungen: Plötzliche Wetteränderungen sind typisch – innerhalb weniger Stunden kann es von klarem Himmel mit Sonnenschein zu Schneefall und Sturm kommen.

  • Eis und Schnee: Der Gipfelbereich ist ganzjährig von Gletschern, Eis und Schnee geprägt, wobei diese in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen sind.

Bei einer Kilimandscharo Besteigung muss man sich am Gipfeltag auf arktische Bedingungen einstellen. Trotz der Lage in Äquatornähe. Eine hochwertige, warme Bekleidung (Mehrschichtsystem mit Daunen- oder Kunstfaserjacke, Handschuhen, Mütze, Buff/Schal) ist unbedingt notwendig.

 

Welche Ausrüstung benötige ich für den Kili?

Bei einer Trekkingtour auf den Kili wanderst Du durch verschiedene Klimazonen. Deshalb ist die richtige Ausrüstung entscheidend. Im Regenwald brauchst du leichte, atmungsaktive Kleidung, in höheren Lagen gute Isolationsschichten, eine warme Daunenjacke und gute Handschuhe. Wichtig sind auch feste Bergschuhe der Kategorie B. Die allermeisten Artikel haben Wanderer normalerweise ohnehin bereits im Schrank. Ergänzend brauchst Du einen guten Schlafsack bis -20°C Komfortbereich (wir verleihen kostengünstig solche Schlafsäcke), eine gute Isomatte und eine Stirnlampe.

Unsere durchdachte Packliste sorgt dafür, dass du für alle Wetterlagen bestens vorbereitet bist und dich voll auf dein Abenteuer konzentrieren kannst. Mit der Buchung erhältst Du von uns eine solche Liste mit detaillierten Empfehlungen.

Kosten und Planung einer Kilimanjaro Besteigung

Wenn du den Kilimandscharo besteigen möchtest, solltest du nicht nur auf den Preis achten. Ein vermeintliches Sonderangebot für 1.890 € sagt oft mehr über die Tour und den Veranstalter aus, als man denkt.

Viele Faktoren entscheiden über den Erfolg deiner Tour.

 

1. Zähle die Tage am Berg

Wenn du den Kili besteigen möchtest, solltest du nicht nur auf den Preis achten. Viele Faktoren entscheiden über den Erfolg deiner Tour, angefangen bei einer guten Vorbereitung bis hin zu den richtigen Bedingungen am Berg.

Ein 5.895 Meter hoher Berg lässt sich ohne Anpasung an die Höhe nicht schnell besteigen. Viele unterschätzen das und müssen bereits früh, spätestens am Stella Point aufgeben und abbrechen. Für ein Höhenhirn- bzw. ein Höhenlungenödem ist Tansania nicht der beste Ort!

Kurze Reiseangebote mit 5 - 6 Tagen am Berg solltest Du daher grundsätzlich kritisch betrachten!

Empfehlenswert sind Trekkings mit längeren Aufstiegsrouten ab sieben Tagen am Berg. Besonders sinnvoll ist es, sich vorher am Mount Meru zu akklimatisieren, vor allem wenn die Zeit am Kili darunter liegt. Dein Körper erhält dadurch die dringend benötigte Zeit, um sich an die Höhe anzupassen. Mehr Tage am Berg haben selbstverständlich Auswirkungen auf die Kosten. Kürzere Routen wie die Marangu Route eignen sich aber nur dann, wenn du bereits vorakklimatisiert anreist, zum Beispiel durch gezieltes Höhentraining zuhause.

 

2. Verpflegung

Auch die Verpflegung spielt eine entscheidende Rolle. Gute und frische Mahlzeiten tragen wesentlich zur Gesundheit, zur Moral und damit auch zum Erfolg bei. Dafür braucht es mehr Logistik und Personal für den Transport, was die Kosten beeinflusst, am Ende aber einen spürbaren Unterschied macht. Ein starkes und gut versorgtes Team mit Bergführern und Trägern ist die beste Grundlage für ein gelungenes Gipfelerlebnis.

 

3. Zelt oder Hütte

Beim Übernachten zeigt sich, dass gute Zeltcamps oft die angenehmere Wahl sind. Sie bieten mehr Ruhe und Flexibilität als die häufig überfüllten Hütten. Auch hygienische Gründe können für ein Zeltcamp sprechen. Der organisatorische Aufwand ist zwar deutlich größer und mit der Verwendung einer guten und umfangreichen Ausrüstung letztlich teurer, doch die Erfahrung, direkt inmitten der Natur zu schlafen, macht diesen Aufwand mehr als wett. Darum verzichten wir z.B. auch auf die Marangu Route.

 

4. Die Begleitmannschaft

Ganz wesentlich für den Erfolg ist die Begleitmannschaft. Erfahrene lokale Bergführer kennen den Weg, wissen worauf es ankommt und achten auf deine Sicherheit. Köche sorgen für Energie und Stimmung, und Träger transportieren das Gepäck und bereiten die Camps vor. Damit alle gemeinsam ans Ziel kommen, braucht es gute Ausrüstung, ausreichend Verpflegung und faire Bedingungen. Diese Faktoren tragen entscheidend zum Gelingen bei, auch wenn sie oft im Hintergrund bleiben.

 

5. Hotels in den Städten

Auch die Wahl der Unterkunft in Moshi und Arusha vor und nach der Besteigung wirkt sich auf den Gesamtpreis aus. Es gibt einfache, günstigere Hotels sowie komfortablere Häuser in besserer Lage. Wichtig ist, dass die im Angebot genannten Hotels tatsächlich den Unterkünften entsprechen, in denen übernachtet wird. In der Praxis kommt es vor, dass Veranstalter mit einem sehr guten Hotel werben, die Gäste am Ende aber in einem einfacheren Haus untergebracht werden. Entscheidend für eine gelungene Reise ist daher eine transparente Kommunikation und die Verlässlichkeit, dass die angebotene Unterkunft auch der Realität entspricht.

 

6. Hin- und Rückflug

Zur Planung gehört außerdem der Flug. Die Flugpreise nach Tansania schwanken je nach Saison und Verfügbarkeit. Flugzeiten und anstrengende Umstiege spielen ebenfalls eine Rolle. Gute Veranstalter kommunizieren die Kosten und Verbindungen bereits im Vorfeld transparent, damit du genau weißt, womit du rechnen kannst. So gibt es keine Überraschungen und du kannst die Reise von Anfang an verlässlich kalkulieren.

 

Eine Besteigung des Kilimandscharo ist letztlich mehr als nur ein sportliches Abenteuer.
Sie gelingt dann, wenn Sicherheit, Qualität und Respekt selbstverständlich zusammenspielen.
Für dich selbst, für das gesamte Team und für den Berg.

Wie fit muss ich für die Besteigung sein?

Mit einer normalen Grundfitness und etwas Training ist die Besteigung für alle Bergsteiger machbar. Wichtig ist vor allem die Ausdauer und ein langsamer Aufstieg. In unseren Reisebeschreibungen für die jeweiligen Aufstiegsrouten werden die jeweiligen Anforderungen sehr gut beschrieben. Wir beraten Dich aber auch gern telefonisch, wenn Du Dir unsicher bist.

Die beste Akklimatisationstaktik für eine Kilimanjaro Besteigung

Climb high – sleep low – dieser bewährte Grundsatz in der Akklimatisationstaktik lässt sich bei einer Kilimandscharo Besteigung nur eingeschränkt umsetzen. Schließlich führt der Weg nahezu kontinuierlich bergauf, sodass echte sleep-low-Phasen fehlen.

Genau hier liegt der große Vorteil einer vorherigen Besteigung des Mount Meru. Mit 4.562 Metern ist er der zweithöchste Berg Tansanias und bietet ideale Bedingungen, um den Körper schrittweise an die Höhe zu gewöhnen. Der Aufstieg ist behutsam und die Übernachtungshöhen sind so gewählt, dass sie dem Prinzip einer optimalen Akklimatisation entsprechen. Im Grunde vergleichbar mit alpinen Touren.

  • 1. Nacht – Miriakamba Hütte (2.514 m): Auf dieser Höhe treten in der Regel keine Höhenprobleme auf. Dennoch bereitet die Übernachtung den Körper optimal auf die nächste Etappe vor.

  • 2. Nacht – Sattelhütte (3.570 m): Hier setzt der erste wichtige Akklimatisationsreiz ein. Manche spüren leichte Kopfschmerzen oder schlafen unruhiger – typische Anpassungsreaktionen.

  • Gipfeltag – Mount Meru (4.562 m): Diese Höhe entspricht bereits dem Barafu Camp, dem höchsten Lager bei der Kilimanjaro Besteigung. Nach dem Gipfelerfolg erfolgt ein Abstieg um etwa 1.000 Höhenmeter – ganz im Sinne von Climb high – sleep low.

  • 3. Nacht – erneut Sattelhütte (3.570 m): Eine weitere Nacht auf dieser Höhe vertieft den Anpassungseffekt. Vergleichbar mit unseren Alpen-Erfahrungen auf 4.000ern sind hier Höhenprobleme fast ausgeschlossen.

  • Abstieg ins Tal: Vor dem eigentlichen Trekking auf den Kilimandscharo folgt eine letzte Übernachtung im tieferen Bereich – der Körper erholt sich, während die zuvor gesetzten Akklimatisationsreize nachhaltig wirken.

Der entscheidende Unterschied: Wer den Mount Meru vorschaltet, hat dem Organismus bereits 4 - 5 Tage Zeit zur Höhenanpassung gegeben. Der Körper hat die Prozesse in Gang gesetzt, die ihn beim anschließenden Aufstieg entlasten. Jeder Kilimanjaro Besteiger steigert damit die Erfolgschancen erheblich.

 

Wer vor einer Kilimanjaro Besteigung den Mount Meru besteigt - trinkt am Gipfel des Kilimanjaro sehr sicher genüsslich ein Bier 

(Hans Honold, mehrfacher Expeditionsleiter mit Achttausender Erfahrung)

Wie kann ich mich konditionell auf die Expedition vorbereiten und vorakklimatisieren?

Zur Vorbereitung auf die Expedition empfehlen wir bereits frühzeitig mit einem ausgedehnten Trainingsprogramm zu starten. Mindestens 6 Monate vor Beginn der Unternehmung sollte mit einem systematischen Training begonnen werden, um den Körper auf die zu erwartende Belastung vorzubereiten. Vor Beginn des Trainings empfehlen wir dazu eine leistungsdiagnostische Untersuchung durch einen Sportmediziner, um den individuellen Trainingszustand zu ermitteln.

Auf dieser Basis baut dann das auf Langzeitausdauer und Kraftausdauer ausgerichtete Training auf.

Als Sportarten eignen sich am besten Joggen, Wandern, Radfahren und natürlich das Bergsteigen an sich.

Zusätzlich zu Deinen Vorbereitungs-Bergtouren, sollten die wöchentlichen Einheiten beispielsweise 2 Einheiten mit extensivem Training mit 60 - 75 min. und 2 Einheiten mit 30 - 45 min. intensivem Training umfassen. Zusätzlich schadet auch ein Kraftausdauertraining mit Sit Ups, Liegestützen, Kniebeugen oder dem Besuch eines Fitnessstudios nicht.

Für eine Vorab-Akklimatisation empfehlen wir kurz vor Reisebeginn einen Aufenthalt deutlich oberhalb der Schwellenhöhe (mindestens 3.000 m) auf einer der Hütten in den Alpen. Dies macht allerdings nur Sinn, wenn zwischen den Höhenaufenthalten nicht mehr als etwa eine Woche vergangen ist.

Wer sich gezielter vorbereiten möchte, dem empfehlen wir alternativ die Höhenanpassung mittels eines mobilen Höhentrainingssystems mit Hypoxiezelt und individuellen Trainingsplans.

 

An wen kann ich mich für ein Höhentraining wenden?

Als kompetenten und professionellen Partner für Deine Höhenanpassung in Deinen eigenen vier Wänden empfehlen wir Dir:

 

Höhenvorbereitung Markus Göbel, Tel. +49 (0)172 1778820

 

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Mount Meru und Kilimandscharo Besteigung

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