Auf den besten Routen den höchsten Berg Afrikas besteigen

Kilimanjaro Besteigung

Der Kilimanjaro – mit 5.895 Metern das „Dach Afrikas“ – gilt als einer der faszinierendsten Berge der Welt. Wir bringen Dich mit hoher Sicherheit auf den Gipfel

Den Kilimanjaro besteigen

Alle Infos, die besten Routen zum Dach Afrikas und nützliche Tipps im Überblick 

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Den Kilimandscharo zu besteigen ist für viele Bergsteiger ein echter Lebenstraum. Der höchste Berg Afrikas mit seinen 5.895 Metern erwartet dich mit einer faszinierenden Vielfalt an Landschaften und einem unvergesslichen Abenteuer. Auf dem Weg zum Gipfel durchquerst du dichten Regenwald, karge Hochflächen und erreichst schließlich die eisigen Gletscher am Uhuru Peak.

Auf dieser Seite findest du alles, was du für deine Kilimandscharo Besteigung brauchst. Du erhältst spannendes Hintergrundwissen, erfährst mehr über die besten Routen und kannst unsere geführten Touren vergleichen. Ob Machame Route, Lemosho Route, die anspruchsvolle Umbwe Route mit der Möglichkeit zur Akklimatisation am Mount Meru oder der Northern Circuit – hier entdeckst du die passende Tour für deine Wünsche. Zusätzlich bekommst du wichtige Tipps zur Vorbereitung, zur besten Reisezeit und zur richtigen Ausrüstung.

Der Kilimanjaro im Überblick

Der Kilimandscharo liegt im Norden Tansanias an der Grenze zu Kenia und besteht aus drei erloschenen Vulkanen: Kibo, Mawenzi und Shira. Die Erstbesteigung erfolgte 1889 durch Hans Meyer und Ludwig Purtscheller. Der höchste Punkt, der Uhuru Peak, befindet sich am Kibo-Krater und gilt als das „Dach Afrikas“. Während du den Kilimandscharo besteigst, durchquerst du verschiedene Klimazonen – von üppigem Regenwald über alpine Moor- und Heidelandschaften bis hin zum ewigen Eis. Genau diese Vielfalt macht den Berg so einzigartig und faszinierend.


Kilimanjaro Besteigung - Die besten Routen

Machame Route – die beliebteste Route am Kilimanjaro

Die Machame Route, auch „Whiskey Route“ genannt, ist eine der meistbegangenen Aufstiegsrouten auf den Kilimandscharo. Sie startet am Machame Gate und führt in 6 - 7 Tagen abwechslungsreich durch Regenwald, Moor- und Heidelandschaft bis zum Gipfel auf 5.895 m. Ein besonderes Highlight ist der Aufstieg über die Barranco Wall, auch "Breakfast Wall" genannt, sowie die Akklimatisierung am Lava Tower, die deine Erfolgschancen deutlich erhöht. Die Übernachtung erfolgt im Zelt.

Vorteile der Machame Route

  • Sehr gut mit dem Mount Meru zur Akklimatisation kombinierbar

  • Sehr gute Erfolgschancen dank optimaler Akklimatisation

  • Abwechslungsreiche Landschaften vom Regenwald bis zum Gletscher

  • Highlight Barranco Wall als eindrucksvoller Abschnitt

  • Anspruchsvoll, aber für trainierte Trekker gut machbar

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Lemosho Route – die schönste Route am Kilimanjaro

Die Lemosho Route gilt als die landschaftlich eindrucksvollste Variante, um den Kilimandscharo zu besteigen. Sie startet westlich am Londorossi Gate und führt in 7 - 9 Tagen über weite Hochflächen, durch den Regenwald und vorbei an Lavaformationen bis zum Gipfel auf 5.895 m. Dank der längeren Dauer bietet die Lemosho Route eine sehr gute Akklimatisierung und damit ausgezeichnete Erfolgschancen. Auch hier wird gezeltet.

Vorteile der Lemosho Route

  • Ohne Vorprogramm höchste Erfolgsquote durch optimale Höhenanpassung

  • Besonders abwechslungsreiche Landschaften abseits der Hauptwege

  • Ideale Kombination aus Naturerlebnis und Gipfelchancen

  • Perfekt für Trekker, die am Kilimandscharo etwas mehr Zeit investieren können

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Umbwe Route – die direkteste Route am Kilimanjaro

Diese Route ist die steilste und direkteste Aufstiegsroute auf den Kilimandscharo. Der Einstieg erfolgt am gleichnahmigen Gate und führt dich in nur 5 - 6 Tagen sehr schnell in große Höhen. Sie gilt als anspruchsvoll und ist nur für erfahrene und gut trainierte Trekking Teilnehmer geeignet. Oft wird die Route mit einer vorgelagerten Besteigung des Mount Meru kombiniert, um die Akklimatisierung zu verbessern und die Erfolgschancen zu steigern. Auch auf diesem Trekking übernachten die Wanderer im Zelt.

 

Vorteile der Umbwe Route

  • Steilste und direkteste Route auf den Kilimanjaro

  • Besonders einsame und abenteuerliche Wegführung

  • Ideal für sehr erfahrene und fitte Bergsteiger

  • In Kombination mit Mount Meru gute Chancen auf den Gipfelerfolg

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Northern Circuit – die einsamste Route am Kilimanjaro

Der Northern Circuit ist die längste und zugleich einsamste Route auf den Kilimandscharo. Sie startet am Londorossi Gate und umrundet den Berg in einem großen Bogen über die Nordseite, bevor sie am Gipfel auf 5.895 m endet. Mit 9 Tagen ist sie die zeitintensivste Variante, bietet aber mit einer sehr guten Akklimatisierung die besten Chancen auf eine erfolgreiche Gipfelbesteigung.

Vorteile der Northern Circuit Route

  • Beste Akklimatisation dank der längsten Aufenthaltsdauer am Berg

  • Sehr hohe Erfolgsquote, den Gipfel zu erreichen

  • Sehr wenig begangen und daher ruhiger als andere Routen

  • Atemberaubende Panoramablicke von der Nordseite des Kilimanjaro

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Die beste Akklimatisierungstaktik für den Aufstieg

 

Climb high – sleep low – dieser bewährte Grundsatz lässt sich am Kilimandscharo nur eingeschränkt umsetzen. Schließlich führt der Weg nahezu kontinuierlich bergauf, sodass echte sleep-low-Phasen fehlen.

Genau hier liegt der große Vorteil einer vorherigen Besteigung des Mount Meru. Mit 4.562 Metern ist er der zweithöchste Berg Tansanias und bietet ideale Bedingungen, um den Körper schrittweise an die Höhe zu gewöhnen. Der Aufstieg ist behutsam und die Übernachtungshöhen sind so gewählt, dass sie dem Prinzip einer optimalen Anpassung an die Höhe entsprechen. Im Grunde vergleichbar mit alpinen Touren.

  • 1. Nacht – Miriakamba Hütte (2.514 m): Auf dieser Höhe treten in der Regel keine Probleme auf. Dennoch bereitet die Übernachtung den Körper optimal auf die nächste Etappe vor.

  • 2. Nacht – Sattelhütte (3.570 m): Hier setzt der erste wichtige Akklimatisationsreiz ein. Manche spüren leichte Kopfschmerzen oder schlafen unruhiger – typische Anpassungsreaktionen.

  • Gipfeltag – Mount Meru (4.562 m): Diese Höhe entspricht bereits dem Barafu Camp, dem höchsten Lager bei der Kilimandscharo Besteigung. Nach dem Gipfelerfolg erfolgt ein Abstieg um etwa 1.000 Höhenmeter – ganz im Sinne von Climb high – sleep low.

  • 3. Nacht – erneut Sattelhütte (3.570 m): Eine weitere Nacht  vergrößert den Anpassungseffekt. Vergleichbar mit unseren Alpen-Erfahrungen auf 4.000ern sind hier Höhenprobleme fast ausgeschlossen.

  • Abstieg ins Tal: Vor der Kilimandscharo Besteigung folgt eine letzte Übernachtung im tieferen Bereich – der Körper erholt sich, während die zuvor gesetzten Akklimatisationsreize nachhaltig wirken.

Der entscheidende Unterschied: Wer den Mount Meru vorschaltet, hat dem Organismus bereits 4 - 5 Tage Zeit zur Höhenanpassung gegeben. Der Körper hat die Prozesse in Gang gesetzt, die ihn beim anschließenden Aufstieg am Kilimandscharo entlasten. Du steigerst damit die Erfolgschancen erheblich. 

INSIDERTIPP: Die Tierwelt am Mount Meru ist sehr umfangreich. Eine bisschen Safari nimmt man daher fast schon gratis mit.

Wer vor der Kilimanjaro Besteigung auf den Mount Meru geht - trinkt am Gipfel des Kilimanjaro genüsslich ein Bier

(Hans Honold, mehrfacher Expeditionsleiter mit Achttausender Erfahrung)

Häufige Fragen zur Kilimanjaro Besteigung

Wann ist die beste Reisezeit für eine Kili Besteigung?

Der Kilimandscharo kann ganzjährig bestiegen werden, die besten Bedingungen findest du jedoch in den Trockenzeiten. Optimal sind die Monate von Januar bis März und Juni bis Oktober. In diesen Phasen sind die Wege meist trocken, die Temperaturen angenehm und die Sicht auf die umliegende Landschaft besonders klar.

Klimatabelle und beste Reisezeit

Klimatabelle und beste Reisezeit Kilimanjaro Besteigung

 

Wie kalt wird es am Gipfel des Kilimanjaro?

Am Gipfel des Uhuru Peak (5.895 m) herrscht ein Hochgebirgsklima, das sehr kalt und extrem wechselhaft sein kann.

Durchschnittliche Temperaturen

  • Nachts und in den frühen Morgenstunden: zwischen -10 °C und -20 °C

  • Tagsüber bei Sonnenschein: knapp unter 0 °C, gefühlt jedoch oft kälter durch Wind und geringe Luftdichte

Wichtige Faktoren

  • Windchill: Durch starken Wind können sich die Temperaturen deutlich kälter anfühlen, teils wie -25 °C bis -30 °C.

  • Schwankungen: Plötzliche Wetteränderungen sind typisch – innerhalb weniger Stunden kann es von klarem Himmel mit Sonnenschein zu Schneefall und Sturm kommen.

  • Eis und Schnee: Der Gipfelbereich ist ganzjährig von Gletschern, Eis und Schnee geprägt, wobei diese in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen sind.

Bei einer Kilimandscharo Besteigung muss man sich am Gipfeltag auf arktische Bedingungen einstellen. Trotz der Lage in Äquatornähe. Eine hochwertige, warme Bekleidung (Mehrschichtsystem mit Daunen- oder Kunstfaserjacke, Handschuhen, Mütze, Buff/Schal) ist unbedingt notwendig.

 

Welche Ausrüstung benötige ich für den Kili?

Bei einer Trekkingtour auf den Kili wanderst Du durch verschiedene Klimazonen. Deshalb ist die richtige Ausrüstung entscheidend. Im Regenwald brauchst du leichte, atmungsaktive Kleidung, in höheren Lagen gute Isolationsschichten, eine warme Daunenjacke und gute Handschuhe. Wichtig sind auch feste Bergschuhe der Kategorie B. Die allermeisten Artikel haben Wanderer normalerweise ohnehin bereits im Schrank. Ergänzend brauchst Du einen guten Schlafsack bis -20°C Komfortbereich (wir verleihen kostengünstig solche Schlafsäcke), eine gute Isomatte und eine Stirnlampe.

Unsere durchdachte Packliste sorgt dafür, dass du für alle Wetterlagen bestens vorbereitet bist und dich voll auf dein Abenteuer konzentrieren kannst. Mit der Buchung erhältst Du von uns eine solche Liste mit detaillierten Empfehlungen.

Kosten und Planung einer Kilimanjaro Besteigung

Wenn du den Kilimandscharo besteigen möchtest, solltest du nicht nur auf den Preis achten. Ein vermeintliches Sonderangebot für 1.890 € sagt oft mehr über die Tour und den Veranstalter aus, als man denkt.

Viele Faktoren entscheiden über den Erfolg deiner Tour.

 

1. Zähle die Tage am Berg

Wenn du den Kili besteigen möchtest, solltest du nicht nur auf den Preis achten. Viele Faktoren entscheiden über den Erfolg deiner Tour, angefangen bei einer guten Vorbereitung bis hin zu den richtigen Bedingungen am Berg.

Ein 5.895 Meter hoher Berg lässt sich ohne Anpasung an die Höhe nicht schnell besteigen. Viele unterschätzen das und müssen bereits früh, spätestens am Stella Point aufgeben und abbrechen. Für ein Höhenhirn- bzw. ein Höhenlungenödem ist Tansania nicht der beste Ort!

Kurze Reiseangebote mit 5 - 6 Tagen am Berg solltest Du daher grundsätzlich kritisch betrachten!

Empfehlenswert sind Trekkings mit längeren Aufstiegsrouten ab sieben Tagen am Berg. Besonders sinnvoll ist es, sich vorher am Mount Meru zu akklimatisieren, vor allem wenn die Zeit am Kili darunter liegt. Dein Körper erhält dadurch die dringend benötigte Zeit, um sich an die Höhe anzupassen. Mehr Tage am Berg haben selbstverständlich Auswirkungen auf die Kosten. Kürzere Routen wie die Marangu Route eignen sich aber nur dann, wenn du bereits vorakklimatisiert anreist, zum Beispiel durch gezieltes Höhentraining zuhause.

 

2. Verpflegung

Auch die Verpflegung spielt eine entscheidende Rolle. Gute und frische Mahlzeiten tragen wesentlich zur Gesundheit, zur Moral und damit auch zum Erfolg bei. Dafür braucht es mehr Logistik und Personal für den Transport, was die Kosten beeinflusst, am Ende aber einen spürbaren Unterschied macht. Ein starkes und gut versorgtes Team mit Bergführern und Trägern ist die beste Grundlage für ein gelungenes Gipfelerlebnis.

 

3. Zelt oder Hütte

Beim Übernachten zeigt sich, dass gute Zeltcamps oft die angenehmere Wahl sind. Sie bieten mehr Ruhe und Flexibilität als die häufig überfüllten Hütten. Auch hygienische Gründe können für ein Zeltcamp sprechen. Der organisatorische Aufwand ist zwar deutlich größer und mit der Verwendung einer guten und umfangreichen Ausrüstung letztlich teurer, doch die Erfahrung, direkt inmitten der Natur zu schlafen, macht diesen Aufwand mehr als wett. Darum verzichten wir z.B. auch auf die Marangu Route.

 

4. Die Begleitmannschaft

Ganz wesentlich für den Erfolg ist die Begleitmannschaft. Erfahrene lokale Bergführer kennen den Weg, wissen worauf es ankommt und achten auf deine Sicherheit. Köche sorgen für Energie und Stimmung, und Träger transportieren das Gepäck und bereiten die Camps vor. Damit alle gemeinsam ans Ziel kommen, braucht es gute Ausrüstung, ausreichend Verpflegung und faire Bedingungen. Diese Faktoren tragen entscheidend zum Gelingen bei, auch wenn sie oft im Hintergrund bleiben.

 

5. Hotels in den Städten

Auch die Wahl der Unterkunft in Moshi und Arusha vor und nach der Besteigung wirkt sich auf den Gesamtpreis aus. Es gibt einfache, günstigere Hotels sowie komfortablere Häuser in besserer Lage. Wichtig ist, dass die im Angebot genannten Hotels tatsächlich den Unterkünften entsprechen, in denen übernachtet wird. In der Praxis kommt es vor, dass Veranstalter mit einem sehr guten Hotel werben, die Gäste am Ende aber in einem einfacheren Haus untergebracht werden. Entscheidend für eine gelungene Reise ist daher eine transparente Kommunikation und die Verlässlichkeit, dass die angebotene Unterkunft auch der Realität entspricht.

 

6. Hin- und Rückflug

Zur Planung gehört außerdem der Flug. Die Flugpreise nach Tansania schwanken je nach Saison und Verfügbarkeit. Flugzeiten und anstrengende Umstiege spielen ebenfalls eine Rolle. Gute Veranstalter kommunizieren die Kosten und Verbindungen bereits im Vorfeld transparent, damit du genau weißt, womit du rechnen kannst. So gibt es keine Überraschungen und du kannst die Reise von Anfang an verlässlich kalkulieren.

 

Eine Besteigung des Kilimandscharo ist letztlich mehr als nur ein sportliches Abenteuer.
Sie gelingt dann, wenn Sicherheit, Qualität und Respekt selbstverständlich zusammenspielen.
Für dich selbst, für das gesamte Team und für den Berg.

Wie fit muss ich für die Besteigung sein?

Mit einer normalen Grundfitness und etwas Training ist die Besteigung für alle Bergsteiger machbar. Wichtig ist vor allem die Ausdauer und ein langsamer Aufstieg. In unseren Reisebeschreibungen für die jeweiligen Aufstiegsrouten werden die jeweiligen Anforderungen sehr gut beschrieben. Wir beraten Dich aber auch gern telefonisch, wenn Du Dir unsicher bist.

Wie kann ich mich zuhause auf große Höhen vorbereiten?

Trekkingtouren und Expeditionen in große Höhen bergen die Gefahr der Höhenkrankheit, insbesondere wenn die Aufstiege schnell und in kurzer Zeit erfolgen, wie z. B. am Kilimanjaro. Daher kann zusätzlich zur benötigten körperlichen Fitness die Anpassung des Körpers an die Höhenbedingungen Deiner geplanten Tour bereits im Vorfeld durchaus sinnvoll sein und Deine Gipfelchancen deutlich erhöhen. Eine ideale Höhenvorbereitung kann dabei direkt von zuhause aus mittels eines mobilen Höhentrainingssystems und individuellen Trainingsplans erfolgen.

 

Ich bin körperlich fit - kann ich trotzdem höhenkrank werden?

Nach aktuellem Forschungsstand ist die Anfälligkeit für Höhenkrankheit genetisch bedingt. Auch Tagesform, Wetter und Luftdruckverhältnisse sowie das Gehtempo spielen eine wichtige Rolle. Die körperliche Fitness ist dabei eher zweitrangig. Dennoch solltest Du nicht nur eine entsprechende Fitness mitbringen, um körperlich die Anforderungen Deines Gipfelziels zu erfüllen. Eine gute Ausdauer hilft Dir auch dabei, um den zur Verfügung stehenden Sauerstoff in der Luft effizient zu nutzen. Wie letztendlich Deine Veranlagung in Bezug auf Höhenverträglichkeit ist und wie Dein Körper auf große Höhen reagiert, kannst Du im Vorfeld mit einem Höhenverträglichkeitstest abklären.

 

Wann macht eine Vorakklimatisation Sinn?

Geht Deine Reiseplanung deutlich über 4.000 m Höhe hinaus, solltest Du Dich mit dem Thema Vorakklimatisation beschäftigen. Der Faktor Zeit spielt hierbei eine wichtige Rolle. Daher beginne mit der Planung Deines Höhentrainings möglichst bald nach Deiner Reisebuchung, um dieses so optimal wie möglich gestalten zu können.

 

An wen kann ich mich für ein Höhentraining wenden?

Als kompetenten und professionellen Partner für Deine Höhenanpassung in Deinen eigenen vier Wänden empfehlen wir Dir:

 

Höhenvorbereitung Markus Göbel, Tel. +49 (0)172 1778820

 

Ich bin gut vorbereitet und es geht los - was kann ich vor Ort noch tun?

  • Achte auf Deine Aufstiegsgeschwindigkeit! Langsames Gehen ist in großen Höhen das A und O für eine erfolgreiche Höhenanpassung am Berg.
  • Viel Trinken! Durch die Kombination verschiedener Faktoren wie trockene Luft, schnellere Atmung und Anpassung des Körpers kannst Du in der Höhe schnell dehydrieren. Behalte daher Deinen Flüssigkeitshaushalt im Blick!
  • Höre auf Deinen Körper! Sollten Symptome wie Kopfschmerzen oder Übelkeit auftreten und anhalten, besprich diese mit Deinem Bergführer. Dies kann überlebenswichtig sein!

 

Weitere Informationen zum Thema Akklimatisation und Höhenkrankheit findest Du hier.

Wann ist die Regenzeit am Kili?

Die Regenzeit erstreckt sich über zwei Phasen:

1.die große Regenzeit von Ende März bis Anfang Juni

2. die kleine Regenzeit von Ende Oktober bis Anfang Dezember.

In diesen Monaten ist eine Besteigung des höchsten Berges Afrikas grundsätzlich möglich, allerdings sind die Bedingungen im Nationalpark deutlich anspruchsvoller. Wege können schlammig und rutschig sein, die Luftfeuchtigkeit steigt und Wolken oder Nebel schränken die Sicht ein. Während die Gipfelchancen in den trockenen Monaten höher liegen, gelingt erfahrenen Wanderern die Besteigung auch in der Regenzeit – vorausgesetzt, sie bringen Kondition, Durchhaltevermögen und Flexibilität mit.

Ein Vorteil dieser Zeit ist, dass deutlich weniger Wanderer unterwegs sind und die Trekkings im Nationalpark fast leer wirken. Dadurch entsteht ein intensiveres Naturerlebnis mit grüner Vegetation und ursprünglicher Atmosphäre. Manche Anbieter in Tansania bieten in der Nebensaison zudem günstigere Konditionen. Dem stehen jedoch Nachteile gegenüber: Zelten ist bei anhaltendem Regen ungemütlich, Ausrüstung trocknet langsamer, und auch die Gefahr von Erkältungen oder Ausrutschern ist höher. Hinzu kommt, dass Transfers und Anreisen wetterbedingt häufiger Verzögerungen erfahren.

Für Trekkingtouren empfehlen sich dann vor allem die Marangu-Route, die durch feste Hüttenübernachtungen mehr Komfort bietet, sowie die Rongai-Route, die auf der trockeneren Seite des Berges verläuft. 

Auch wenn die Monate März bis Juni und Ende Oktober bis Anfang Dezember Herausforderungen mit sich bringt, kann sie für erfahrene Wanderer ein spannender Zeitpunkt sein, um den Kilimandscharo Nationalpark in Ruhe und mit einem besonderen Abenteuercharakter zu erleben. Für Einsteiger, die ein komfortableres und planbareres Erlebnis suchen, bleiben jedoch die trockenen Monate die bessere Wahl.

Reiseberichte unserer Gäste zur Kilimanjaro Besteigung

#reisen

Mount Meru und Kilimandscharo Besteigung

Reisebausteine für eine Kilimanjaro Besteigung

Einfach länger bleiben und das Land entdecken

 

Auf Safari gehen - Baden im Indischen Ozean - Die Gewürzinsel Sansibar erleben - Abenteuer Serengeti

 

Reisebausteine Im Anschluss an den Kilimanjaro

Steffi Geiser

Assistenz der Geschäftsleitung

Landeskundige Expertin für Afrika, Kilimanjaro, Safari & Skandinavien. Alpine Welten Flugdisposition

Oliver Schulz

Experte für weltweite Trekkingreisen mit langjähriger Erfahrung als Reiseleiter | Gesamter Alpenraum

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