Tourbeginn: Regulär 11:00 Uhr
Oberstaufen
Tourende: Voraussichtlich
18:00 Uhr
Oberstaufen
1. Tag:
Enspannter Start: Auf dem Premiumweg durch den Kapfwald
Wir treffen uns für die winterlichen Tourentage in der Nagelfluhkette am späten Vormittag in unserem Hotel. Nach einer kurzen Begrüßung geht es direkt los zu unserer ersten Wanderung. Wir erkunden die nähere Umgebung von Oberstaufen. Unser heutiges Ziel ist noch kein Berggipfel, sondern der Kapfwald – eine malerische Runde direkt bei Oberstaufen. Die Tour wurde vom Deutschen Wanderverband als Premiumweg ausgezeichnet. Teils auf gewalzten Wegen, teils auf einsamen Pfaden durchstreifen wir den winterlichen Kapfwald und deuten die eine oder andere Tierspur. Auch ohne Gipfel bewundern wir die Aussicht vom Windeck auf die Ortschaften Steibis und den Hochgrat – die Ziele der kommenden Tage. Bevor unsere Runde am Hotel endet, können wir in Sinswang noch eine Einkehr einlegen und uns einen heißen Tee oder Glühwein gönnen. So kann es losgehen!
450 Hm 450 Hm 190 Hm 2,5 hsehr schwerDIANA Naturpark HotelHalbpension
2. Tag:
Wildpark und drei Wasserfälle
Aller guten Dinge sind Drei. Drei Wasserfälle die in kalten Winternächten hoffentlich gute Eiszapfen ausbilden sind unser heutiges Ziel. Wir starten direkt an der Unterkunft und schlendern gemütlich durch den Kurort. Nach einer knappen halben Stunde erreichen wir ein Rowtildgehege. Wir beobachten das Wild, und mit dem Bergpanorama des Säntis lassen sich tolle Fotos ergattern. Nun gehen wir weiter hinunter in das Tal der Weißach. Der Grenzort zu Österreich "Eibele" wird unser Umkehrpunkt. Hier verstecken sich rund umd den kleinen Stausee drei schöne Wasserfälle, die wir mit Hilfe unseres Bergwanderführers finden werden. Zurück nach Oberstaufen, folgen wir einfach dem Bachlauf der Weißach durch Auwälder und Weideladschaft.
350 Hm 300 Hm 350 Hm 4 - 5 hsehr schwerDIANA Naturpark HotelHalbpension
3. Tag:
Über die Buchenegger Wasserfälle zum Hündle (1112 m)
Heute sind wir gut beraten, wenn wir unsere Grödel dabeihaben. Wie auch gestern starten wir praktisch direkt vom Frühstückstisch weg unsere Tour. Der Abstieg führt uns durch den Naturpark Rainwald. Wir gehen schon einmal auf den Berg, das Hündle zu. Doch kurz vorher schwenken wir nach Südwesten ab und folgen der geräumten Straße zum Weiler Buchenegg. Hier beginnt der Anstieg zum Hündle. Es fehlen uns noch gut 300 Höhenmeter bis zum Ziel. Doch dazwischen können wir noch einen knackigen Abstieg einschieben. Wenn die Schnee- und Eisbedingungen passen, besuchen wir noch die berühmtesten Wasserfälle des Nagelfluhs: die Buchenegger Wasserfälle. Weiter geht es mit dem Aufstieg an der Tura Alpe vorbei hinauf zur Alpe Bärenschwand – und schon ist das Gipfelkreuz zu sehen. Nur noch wenige Meter, und wir stehen am Gipfel. Unter uns liegt das quirlige kleine Skigebiet am Hündle. Im Osten glitzert der vereiste Alpsee, und über dem Bodensee im Westen ragt der Säntis auf. Nach einer gemütlichen Einkehr an der Bergstation schnappen wir uns den Lift und gondeln ins Tal. Den Rückweg nach Oberstaufen können wir nach Lust und Laune gestalten – entweder bequem per Bus oder mit einer halbstündigen Wanderung.
450 Hm 130 Hm 500 Hm 5 hsehr schwerDIANA Naturpark HotelHalbpension
4. Tag:
Winter Wunderland Kojenmoos
Die Hochebene am Imberg ist als schneesicheres Plateau auch bei den Einheimischen ein beliebtes Ausflugsziel. Wir schnappen uns den Bus, der uns direkt zum Ausgangspunkt an die Talstation der Imbergbahn bringt. Sportlich wie wir sind, gehen wir die rund 300 Höhenmeter zum Imberghaus zu Fuß. Nach etwa einer Stunde haben wir es erreicht. Hier beginnt der landschaftlich beeindruckende Teil der Tour: Wir erkunden die nächsten Stunden das tief verschneite Hochmoor auf einem präparierten Rundwanderweg. Zwischen eindrucksvollen Fichten und uralten Eibenbäumen eröffnet sich immer wieder der Blick auf den schroffen Hochgrat. Unterhalb des Kojensteins (1.300 m) wenden wir uns wieder nach Osten und beginnen den Rückweg, auf dem die eine oder andere Einkehrmöglichkeit lockt. Beim Imberghaus angekommen, nehmen wir die Bergbahn und fahren ins Tal. Wer mag, kann in Steibis noch den gut sortierten Almkäseladen besuchen oder direkt den Bus nach Hause nehmen.
520Hm 220 Hm 650 Hm 4 - 5 hsehr schwerDIANA Naturpark HotelHalbpension
5. Tag:
Hoch hinaus auf den Hochgrat (1834 m)
Was wäre eine Reise ins Nagelfluhgebirge, ohne auf dem Gipfel der Nagelfluhkette zu stehen?
Noch einmal besteigen wir den Bus, der uns diesmal ein Stückchen weiter nach Süden bringt. An der Talstation der Hochgratbahn steigen wir aus und schnüren unsere Wanderstiefel. Sofort beginnt der stetige, aber nicht allzu steile Anstieg. Schnell lichtet sich der Wald und wir erreichen die Untere Lauchalpe (996 m) – ein fantastisches Panorama! Doch es wird noch besser, je höher wir steigen. Wir haben keine Eile, denn den Abstieg übernimmt später die Bergbahn. So können wir uns ganz auf unseren Gehrhythmus konzentrieren. An der Oberen Lauchalpe (1.420 m) sehen wir dann endlich das Staufner Haus, gleich darüber die Bergstation der Hochgratbahn. Kurz streifen wir die Skipiste, dann ist die Einkehr im Staufner Haus erreicht. Wer den Blick nach Süden genießen möchte, steigt gleich noch ein kurzes Stück weiter hinauf zur Hochgratbahn. Hier eröffnet sich uns die Fernsicht zum Allgäuer Hauptkamm, zum Ifen mit dem Gottesackerplateau und natürlich wieder zum Säntis. Wer Lust hat, nimmt von hier noch den kurzen Anstieg zum Gipfelkreuz des Hochgrats in Angriff. Oder wir lassen den Tag gleich gemütlich auf der Terrasse der Hochgratbahn ausklingen.
750 Hm bis max. 850 Hm 500 Hm 950 Hm 4 - 5 hsehr schwerDIANA Naturpark HotelHalbpension
6. Tag:
Hinein in den Eistobel
Heute erwartet uns ein spannendes Finale. Es geht hinein in den Eistobel. Nur eine Viertelstunde Fahrstrecke von Oberstaufen entfernt liegt dieses bei den Einheimischen sehr beliebte Kleinod. Offiziell ist der Weg im Winter zwar geschlossen – unbedarfte Wanderer sollen sich nicht im steil eingeschnittenen Bachbett verirren. Doch mit Grödeln und der Ortskenntnis unserer Wanderführer können wir den Ausflug wagen. Mit unseren Autos oder dem Bus fahren wir zur Eistobelbrücke. Hier beginnt das eisige Vergnügen: Der Fluss Obere Argen hat sich tief in das Konglomerat-Gestein eingeschnitten. Im Winter verwandelt er den Flusslauf in eine Märchenlandschaft aus Schnee und Eis. Meterlange Eiszapfen hängen von den Felsen, und an manchen Stellen scheint die Argen von Brücken aus Eis überspannt. Mit etwas Glück können wir sogar Eiskletterer bei ihrem Sport beobachten. Der Rückweg nach diesem kalten Vergnügen führt wieder oben entlang – mit herrlichen Ausblicken auf die Allgäulandschaft rund um die Salmaser Höhe.
300 Hm100 Hm 150 Hm 3 - 4 hsehr schwerFrühstück