Tourbeginn: Regulär 07:45 Uhr
Garmisch-Partenkirchen
Tourende: Vorraussichtlich
14:00 Uhr
Garmisch-Partenkirchen
1. Tag
Von der Zugspitze übers Gatterl zur Coburger Hütte
Die Alpenüberquerung nach Meran auf der Alternative zum E5 startet in Garmisch-Partenkirchen mit der Auffahrt zum höchsten Gipfel in Deutschland, der Zugspitze (2.962 m). Mit der Bahn geht es zum Sonnalpin und hier beginnt die Tour von Hütte zu Hütte mit der Wanderung zur Knorrhütte. Auf der Knorrhütte stärken wir uns, bevor die Wandertour über die Hochfedernalm und den Seebensee weiter zur Coburger Hütte führt, wo wir übernachten.
650 Hm1.600 Hm800m6 hsehr schwerCoburger HütteHalbpension
2. Tag
Durch die Grünsteinscharte ins Inntal
Früh verlassen wir die Coburger Hütte und brechen auf zur Grünstein-Scharte. Ziel ist das Inntal und die Überquerung des tiefen Einschnitts. Mit dem Taxi kommen wir zum nächsten Etappenziel, dem Alpengasthof Lüsens am Ende des gleichnamigen Tals. In dem urigen Gasthof nächtigen wir heute und bereiten uns für die nächste Etappe vor, die uns wieder fast bis auf 3.000 Meter bringt.
400 Hm1.200 Hm800m4 - 5 hsehr schwerAlpengasthof PraxmarHalbpension
3. Tag
Vom Sellrain über den Schafgrübler zur Franz-Senn-Hütte
Umringt von den 3.000er Bergen und den Gletschern starten wir über Wiesen und Wald steil nach oben in das Horntal hinauf. In der Ferne ist bereits der Gipfel des Schafgrüblers (2.922 m) sichtbar. Serpentinen führen uns durch ein letztes Schuttkar zum großen Horntaler Joch. Nicht selten haben wir hier oben noch Schneekontakt und wandern somit in fast schon hochalpinem Ambiente weiter zur Franz-Senn-Hütte. Nicht nur die Umgebung ist klasse, sondern auch die Bewirtung auf der einladenden Hütte.
1.250 Hm750 Hm800m6 hsehr schwerFranz-Senn-HütteHalbpension
4. Tag
Stubaier Höhenweg bis zum Stubaier Gletscher
Die heutige lange Etappe gehört zum Stubaier Höhenweg und bietet beste Aussicht auf den Stubaier Hauptkamm. Über historisches Almgebiet, begleitet von grasenden Kühen und Birkhühnern im Hochwald leitet uns der Weg mit einigen Serpentinen über das Schrimmennieder weiter zum Basslerjoch. Unterwegs lassen sich Gämsen beim Klettern in den umliegenden Felsen beobachten. Von hier folgt mit vielen Kehren der Talabstieg über die neue Regensburger Hütte weiter nach Krössbach. Weiter geht es mit dem Linienbus zur Talstation der Stubaier Gletscherbahn. Von hier werden wir, je nach Kondition und Verhältnissen, entweder zu Fuß oder mit der Seilbahn die letzten 500 Hm zur 2.300 Meter hoch gelegenen Dresdner Hütte überwinden. Den anstrengenden Tag lassen wir bei einem zünftigen Abendessen ausklingen.
700 Hm (1.200 Hm ohne Seilbahn)
1.700 Hm800m7 - 8 h
sehr schwerDresdner HütteHalbpension
5. Tag
Über den Stubaier Gletscher zur Siegerlandhütte
Die heutige Etappe der Alpenüberquerung führt uns auf die stille Seite des Stubais. Nach dem Frühstück startet der Tag je nach Verhältnissen zu Fuß, oder mit der Seilbahnfahrt zum Schaufeljoch und hinein in die Gletscherwelt des Stubaier Gletschers. Über den Gletscher geht es unschwierig, aber eindrucksvoll weiter zur Hildesheimer Hütte. Nach einer kurzen Rast ziehen wir über das Gamsplatzl weiter und knacken hierbei die 3.000 m Grenze. Mit ein wenig Glück lässt sich hier oben auch einer der rund 20 Steinböcke blicken, die das stille Gebiet ebenfalls für sich entdeckt haben. Ziel der heutigen Bergwanderung ist die 2.710 m hoch gelegene, abgeschiedene und von großen Touristenströmen verschonte Siegerlandhütte. Im imposanten Steinbau verbringen wir die Nacht.
790Hm (1.190Hm ohne Seilbahn)800Hm800m5 - 7 hsehr schwerSiegerlandhütteHalbpension
6. Tag
Übergang auf die Südalpenseite nach Südtirol und Meran
Unsere Alpenüberquerung geht in die Endphase. Der letzte Tag führt uns über die Windachscharte zum Großen Timmler. Oben angekommen offenbart sich uns ein Fest für die Augen. Zurück liegt das steinige und karge Windachtal und vor uns zeigt sich nun das satte Grün der Südalpenseite. Von unzähligen Blumen und Murmeltierpfiffen begleitet geht es über den Schwarzsee weiter zum alten Bergwerk. Über den Güterweg erreichen wir die Straße, von wo uns ein Taxi nach Meran bringt. Ausgiebig feiern wir am Abend die intensiven Eindrücke der Hüttenwanderung und genießen unseren Erfolg bei einem Glas Wein. Übernachtung im Hotel.
400 Hm1.400 Hm800m6 hsehr schwerHotel Kolping MeranFrühstück
7. Tag
Rückfahrt nach Garmisch-Partenkirchen
Mit dem Kleinbus fahren wir über den Brenner zurück nach Garmisch-Partenkirchen. Mit zahlreichen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck, verabschieden wir uns am frühen Nachmittag von der Zugspitze.
400 Hm1.200 Hm800m4 - 5 hsehr schwerFrühstück