Tourbeginn: Regulär 10:00 Uhr
Leh
Tourende: Voraussichtlich
07:00 Uhr
Leh
1. Tag:
Anreise über Delhi nach Ladakh
Von Frankfurt oder München fliegen wir über Delhi nach Leh.
600m700m800m12hsehr schwerOhne
2. Tag:
Ankunft in Leh und Akklimatisation
Juley - herzlich Willkommen - in Ladakh! Nach einem kurzen, aber spektakulären Flug durch das Himalaya setzt unsere Maschine in Leh auf 3.500 m auf der Flugbahn auf. Die dünne Luft und die hohen Gipfel ringsum rauben uns den Atem. Gut, dass wir früh ankommen und den ganzen Tag zum Ausruhen haben. Eine kleine Runde über den Markt und ins tibetische Viertel können wir uns aber gönnen. Dieser und der folgende Tag dienen der Akklimatisation.
600m700m800m12hsehr schwerMahey RetreatFrühstück
3. Tag:
Besichtigung Altstadt und Königspalast
Wir besuchen die Altstadt von Leh, beobachten die bunte Menge und die Auslagen der Händler. Danach steigen wir die ersten Höhenmeter zum Königspalast hinauf. Der über 400 Jahre alte Bau wurde nach dem Vorbild des berühmten Potala-Palastes in Lhasa gestaltet. Am Nachmittag steht das Spituk-Kloster auf dem Programm. Zum Abschluss des Tages erklimmen wir den Aussichtsberg mit der bekannten Shanti-Stupa und genießen einen wunderbaren Blick auf Leh im Abendlicht. Abendessen in Leh und Übernachtung im Hotel.
600m700m800m12hsehr schwerMahey RetreatFrühstück
4. Tag:
Trekkingbeginn im Markha Valley
Früh am Morgen laden wir unser Gepäck in die Geländewagen. Eine kurze Fahrt bringt uns in die Siedlung Hamurja im bekannten Markha Valley. Hier beginnt unser Trekking. Unser Team belädt die Mulis, während wir unsere Wanderstiefel schnüren. Der erste Tag wird ein gemütlicher Tag. Ohne große Höhenunterschiede gewöhnen wir uns an das Gehen in der abgelegenen Hochregion und erreichen nach gut drei Stunden die Gebäude der Siedlung Sarah. Hier finden unsere Mulis einen Platz zum Weiden – und wir für unsere Zelte.
150m700m800m 3 hsehr schwerZeltcamps in LadakhVollpension
5. Tag:
Wanderung zur "Hauptstadt" des Tales
Man glaubt es kaum, aber der heutige Wandertag kann richtig heiß werden – und das auf über 3.600 Metern Höhe. Der Markha River ist unser ständiger Begleiter. Immer wieder sehen wir buddhistische Gebetsmauern und die für Ladakh typischen Chörten. Wir passieren Gerstefelder und beobachten Bauern und Hirten bei ihrer Arbeit zwischen den steil aufragenden Felswänden. Die Erntesaison ist kurz, die Zeit muss genutzt werden. Die Gebäude hier zeigen bereits den typisch tibetischen Baustil. An den vier Ecken der Flachdächer flattern die Gebetsfahnen im Wind, und der Stall unter dem Wohnraum sorgt für eine gewisse „Fußbodenwärme“.
Je nach Bedingungen schlagen wir unser Camp heute im Schulhof oder auf dem Fußballfeld des „größten“ Dorfes des Tals auf.
150 Hm 390 Hm800m 4 - 5 hsehr schwerZeltcamps in LadakhVollpension
6. Tag:
Das Kloster auf dem Felsendom - der Weg nach Hangkar (4000 m)
Schon zum Frühstückstee begleitet uns das Bimmeln der Yakglocken. Heute folgen wir weiter dem Fluss, zahlreiche schmale Holzbrücken sind zu überqueren. Die Felsen rücken immer näher ans Ufer. Oft finden wir unseren Weg nur im fast ausgetrockneten Flussbett. Vor uns taucht ein regelrechter Felsendom auf, ganz oben thront die kleine Tacha Gompa. Das religiöse Zentrum im oberen Bereich des Markha Valleys. Klar, dass wir hier vor der Mittagspause akklimatisieren und die 20 Minuten zum Kloster aufsteigen.
Unser heutiges Ziel liegt zwischen Lower und Upper Hangkar, die nur im Sommer von der halbnomadischen Bevölkerung bewohnt werden. Meist reicht die Zeit noch für den Besuch der Ruinen einer alten Burg in Upper Hangkar. Hier haben wir den ersten Blick auf den 6000er, den wir besteigen werden: Die Schneekuppe des Kang Yatse II glänzt am Ende des Tales
350 Hm 100 Hm800m 5 - 6 hsehr schwerZeltcamps in LadakhVollpension
7. Tag:
Zur Hochweide von Nimaling (4.700 m)
Wir lassen Upper Hangkar hinter uns und haben nun den Kang Yatse klar vor Augen. Wenn der Zeitplan es zulässt, ist ein Abstecher in ein Seitental auf der rechten Talseite möglich. Dort finden sich versteckte prähistorische Felsmalereien. Das ursprünglich enge Tal öffnet sich zu einer grünen Hochebene. Nimaling ist die Sommerweide der Bauern des Markha Tales. An einem kleinen Bergsee machen wir ausführlich Pause, bevor wir die letzten Höhenmeter zu unserem Camp zurücklegen.
Hier genießen wir Ausblicke auf die umliegenden Berge der Zanskar Range – und mit etwas Glück zeigen sich Blauschafe oder sogar ein Wolf.
700 Hm 660 Hm800m 4 hsehr schwerZeltcamps in LadakhVollpension
8. Tag:
Aufstieg zum Kan Yatse Basislager (5.040 m)
Heute ist ein „aktiver Pausetag“. Über grüne Wiesen steigen wir weiter an und erreichen bald unser Basislager. Zwischen grasenden Yaks richten wir unsere Zelte ein und erkunden am Nachmittag schon einmal den Weg, den wir in der Nacht gehen werden.
350 Hm 690 Hm
800m 2 - 3 h
sehr schwerZeltcamps in LadakhVollpension
9. Tag:
Gipfeltag am Kan Yatse II
Der Start ist in der Nacht. Weit oben sehen wir schon die Schneefelder. Die Grasmatten gehen bald in grobes Geröll über, und wir sind froh, die Schneeflächen zu erreichen. Hier ziehen wir die Steigeisen an. Der Aufstieg ist gleichmäßig steil und wir gewinnen stetig Höhe. Rund 200 Meter unter dem Gipfel benötigen wir das Seil, um eine kurze Spaltenzone zu queren. Danach steht dem Gipfel des Kang Yatse II nichts mehr im Weg.
Vom Gipfel reicht der Blick weit nach Tibet, der Stok Kangri über Leh ist zu sehen, und im Süden erstrecken sich endlose Gipfelketten der Zanskar Range. Direkt vor uns baut sich der beeindruckende Grat zum Kang Yatse I auf.
Im Basislager wartet unser Küchenteam bereits mit heißer Suppe.
670 Hm
1.500 Hm
1.300 Hm 8 -10 h
sehr schwerZeltcamps in LadakhVollpension
10. Tag:
Querung zum Basislager des Dzo Jongo (5.100 m)
Nach einer langen entspannenden Nacht lassen wir es ruhig angehen. Über alpine Matten und Wiesen steigen wir etwas zur Hochebene von Nimaling ab und queren dann gemächlich ansteigend nach Osten zum Dzo-Jongo-Basislager. Das Tal wird enger und im hinteren Teil von steilen Gipfeln eingerahmt. Dahinter – für uns einige Tagesmärsche entfernt – verläuft der berühmte Manali–Leh-Highway.
Wir richten unser Basislager gemütlich ein und genießen einen Rasttag.
400 Hm
300 Hm
800m 3 h
sehr schwerZeltcamps in LadakhVollpension
11. Tag:
Rast- und Pausetag
Der Tag dient der Erholung. Wer möchte, kann die ersten Höhenmeter der morgigen Route erkunden. Ein kleiner Tipp des Alpine Welten Teams: Mit ein paar hungrigen Bergsteigerblicken lässt sich der Koch vielleicht zu einem Kuchen überreden…
0 Hm
0 Hm
800m 0 h
sehr schwerZeltcamps in LadakhVollpension
12. Tag:
Der zweite 6000er: Der Dzo Yongo
Wie vorgestern ist es stockdunkel, wenn wir unsere Zelte verlassen. Der Tee dampft im Licht der Stirnlampen. Wir steigen langsam und gleichmäßig auf. Der Rücken ist nicht besonders steil, aber lang gezogen. Allmählich steigt die Sonne über die Berge der Manali–Leh-Strecke und spendet Wärme. Ob wir heute Steigeisen brauchen, hängt davon ab, ob der Rücken abgeblasen ist. Auf knapp 6.200 m erreichen wir den Gipfel und genießen die beeindruckende Aussicht, diesmal zusätzlich auf die selten besuchte Bergregion von Lahul und Spiti. Dann geht es zurück ins Camp – vielleicht ist ja noch Kuchen da.
1.000 Hm
390 Hm 1.200 Hm 8 - 11 h
sehr schwerZeltcamps in LadakhVollpension
13. Tag:
Über den Kongmaru La Pass (5.240 m) zurück in die Zivilisation
Nach der vorletzten Nacht im Zelt lassen wir uns Zeit. Nach einem ausgiebigen Frühstück wandern wir entspannt oberhalb der Weiden von Nimaling zum Kongmaru La. Ein letzter Blick zurück auf Berge und Hochebenen, dann steigen wir in das schroffe, tief eingeschnittene Tal des Martselang hinab. Wir folgen dem Fluss nach Chokdo. Dort erreichen wir die ersten Steinhäuser, einen Kiosk – und die ersten Traktoren und Geländewagen. Wir übernachten etwas unterhalb des Ortes das letzte Mal im Zelt.
150 Hm
1.300 Hm
800m 6 - 7 h
sehr schwerZeltcamps in LadakhVollpension
14. Tag:
Rückfahrt nach Leh und Entspannen
Am Morgen verabschieden wir uns von unserer Begleitmannschaft und steigen in die Fahrzeuge. Die Fahrt nach Leh dauert gut zwei Stunden. Wir freuen uns auf die erste richtige Dusche. Danach zieht es uns in die Stadt – die Gerüche, der Lärm und der Trubel der Ladakh-Metropole empfangen uns. Vielleicht ein Snack aus dem Tandoori-Ofen im Gartenrestaurant?
Am Abend feiern wir gemeinsam mit unseren Guides die gelungene Tour bei einem Abschiedsessen.
400 Hm
390 Hm800m 2 - 3 h
sehr schwerMahey RetreatHalbpension
15. Tag:
Rückflug
Am frühen Morgen fahren wir zum Flughafen und fliegen zurück nach Delhi.
1.100 Hm
1.300 Hm
800m 12 - 14 h
sehr schwerFrühstück
16. Tag:
Ankunft in Deutschland
Ankunft je nach Flugverbindung am frühen Morgen oder im Laufe des Tages in Frankfurt oder München.
600m700m800m12hsehr schwerVollpension