Tourbeginn: Regulär 14:00 Uhr
Longyearbyen
Tourende: Voraussichtlich
09:00 Uhr
Longyearbyen
1. Tag:
Anreise nach Oslo – Willkommen in Norwegens Hauptstadt
Dein Skitouren Abenteuer beginnt mit dem Flug nach Oslo – ein Zwischenstopp, der bei den meisten Verbindungen nach Spitzbergen notwendig ist. Nach dem Check-in im Hotel bietet sich ausreichend Zeit, um die Stadt individuell oder gemeinsam zu erkunden. Mit dem Zug gelangst du bequem in kurzer Zeit ins Zentrum.
Wie wäre es mit einem Spaziergang entlang des modernen Hafenviertels, einem Besuch der berühmten Oper oder einem inspirierenden Abstecher ins Fram Museum? Die Ausstellung zur Geschichte der Polarexpeditionen ist ein perfekter Einstieg in das bevorstehende Abenteuer auf Spitzbergen.
Am Abend besteht die Möglichkeit, im Hotel zu essen oder sich mit anderen Teilnehmern für ein gemeinsames Abendessen in der Stadt zu verabreden. So klingt der Anreisetag entspannt aus – und die Vorfreude auf die Arktis wächst.
600m700m800m12hsehr schwerRadisson RED Oslo AirportOhne
2. Tag:
Weiter nach Spitzbergen
Der Flug von Oslo nach Longyearbyen geht im Laufe des Tages. Nur wenige Stunden später betrittst du eine vollkommen andere Welt: die raue, stille und ungezähmte Arktis. Der Kontrast zum norwegischen Festland ist gewaltig – hier oben regiert die Natur, weit, klar und von einer fast unwirklichen Schönheit.
In Longyearbyen, dem mit rund 2.000 Einwohnern größten Ort Spitzbergens, erwartet dich unser Bergführer. Er ist bereits vor Ort, um alle organisatorischen Vorbereitungen für die bevorstehende Ski & Sail Expedition zu treffen. Nach der Ankunft geht es direkt vom Flughafen zum nahegelegenen Hafen, wo unser Expeditionsschiff bereitliegt.
Jetzt beginnt dein Abenteuer: „Skitouren vom Boot in Spitzbergen“. Details zur Unterkunft, Ausstattung und dem Leben an Bord findest du im Reiter Unterkünfte.
Noch am selben Abend stechen wir in See. Wir verlassen die kleine Ansiedlung Longyearbyen und fahren durch den eisfreien Isfjorden, mit südwestlichem Kurs in Richtung Oscar II Land. Während die letzten Spuren der Zivilisation hinter dem Horizont verschwinden, öffnet sich vor uns die weite, stille Welt der Arktis.
Am späten Abend erreichen wir den geschützten Trygghamna-Fjord, wo wir vor Anker gehen. Der rund sechs Kilometer lange Fjord ist fast ganzjährig eisfrei und liegt eingebettet zwischen schroffen Berghängen – ein erster Vorgeschmack auf das Terrain der kommenden Touren.
An Bord erwartet dich das erste gemeinsame Abendessen. Draußen liegt das Schiff ruhig im Wasser, umgeben von Felsen, Schnee und Stille. Über allem steht das besondere Licht der Mitternachtssonne: Die Sonne bleibt über dem Horizont und taucht die Landschaft in goldene, rötliche und fast surreale Farben. Tag und Nacht verschmelzen. Diese einzigartige Stimmung begleitet dich durch die kommenden Tage – und stimmt dich ein auf eine außergewöhnliche Woche voller Skitouren, arktischer Weite und intensiver Naturerlebnisse.
600m700m800m12hsehr schwerDuen IIIHalbpension
3. Tag:
Erste Skitour auf Spitzbergen – Eintauchen in die weiße Wildnis
Nach der ersten Nacht an Bord unserer Segelyacht starten wir mit einem gemeinsamen Frühstück in den Tag. Draußen gleitet das arktische Licht der Mitternachtssonne sanft über die verschneiten Gipfel – der perfekte Moment, um sich auf das erste große Abenteuer vorzubereiten.
Am Vormittag gehen wir erstmals in dieser wilden, unberührten Landschaft an Land. Mit dem robusten Zodiac erreichen wir eine geeignete Anlandestelle – die Route wählen wir flexibel je nach Wetter-, Schnee- und Eisverhältnissen. Zur Auswahl stehen beeindruckende Gipfel wie der Protektorfjellet (849 m), das markante Alkhornet (616 m) oder der weiter östlich gelegene Värmlandsryggen (575 m).
Oben angekommen eröffnet sich ein atemberaubendes Panorama: Gletscher, Fjorde, das offene Meer – und kein Laut außer dem Knirschen des Schnees unter den Skiern. Die Weite und Stille der Arktis entfalten ihre ganze Kraft.
Dank der Mitternachtssonne haben wir keinen Zeitdruck – der Tag kennt keine Dunkelheit. Wer nicht genug bekommt, kann am Abend eine zweite Tour unternehmen und das magische Lichtspiel der tief stehenden Sonne in vollen Zügen auskosten. Für alle anderen bietet sich Entspannung an Bord an: Mit einer heißen Tasse Tee auf dem Deck, den Blick auf treibende Eisschollen gerichtet, klingt der Tag ruhig und erfüllend aus.
600m700m 1.100 Hm 5 - 6 hsehr schwerDuen IIIVollpension
4 - 8. Tag: -
Magie des Packeises – Skitouren am Rand der Welt
In den kommenden Tagen bestimmt das arktische Packeis unsere Route – und mit ihr auch die Wahl unserer Skitourenziele. Bei günstigen Bedingungen folgen wir dem Forlandsundet, der sich zwischen dem Oscar II Land und Prins Karls Forland nach Norden erstreckt, bis hinauf nach Ny-Ålesund – einem der nördlichsten dauerhaft bewohnten Orte der Erde. Je weiter wir in diese abgelegene Region vordringen, desto größer wird die Chance auf eine Sichtung des Königs der Arktis – des Eisbären. Unsere Bergführer sind bei allen Landgängen entsprechend ausgerüstet und tragen aus Sicherheitsgründen stets ein Gewehr.
Die Landschaft, die uns umgibt, ist von überwältigender Schönheit: Schroffe Bergflanken, funkelnde Gletscher, skurrile Eisskulpturen, die auf dem offenen Wasser treiben – eine Welt, die gleichzeitig rau, anmutig und zutiefst still ist. Zwischen den Skitouren genießen wir den behaglichen Komfort unserer Segelyacht, die uns als schwimmendes Basislager durch die eisige Wildnis begleitet. Und auch kulinarisch werden wir verwöhnt – in der kleinen Kombüse entstehen mit Liebe zubereitete Gerichte, die in dieser Umgebung zu wahren Festmahlen werden.
Jeder Tag bringt neue Erlebnisse. Mit großer Wahrscheinlichkeit begegnen wir Robben oder Walrossen, die in Kolonien an den Ufern ruhen. Vielleicht zieht ein Wal gemächlich an unserem Schiff vorbei – oder wir entdecken einen Eisbären, wie er majestätisch über das Packeis streift. Diese Momente – ungeplant, unverstellt, unvergesslich – prägen sich tief ein und machen diese Reise zu einem unvergleichlichen Erlebnis.
Ein besonderes Highlight dieser Etappe ist eine Skitour im Grønfjorden mit anschließendem Besuch der russischen Siedlung Barentsburg. Schon beim Einlaufen in den Hafen liegt ein Hauch von Geschichte in der Luft – man meint, die Zeit der Sowjetära sei hier nie ganz vergangen. Wir spazieren durch den faszinierenden Bergbauort, genießen im kleinen Restaurant lokale Spezialitäten und lassen den Tag bei einem Wodka ausklingen – mit Blick auf das Meer und die Berge.
Am späten Abend des achten Tages laufen wir schließlich wieder im Hafen von Longyearbyen ein. Doch das bedeutet noch nicht das Ende unserer Reise. Die Hauptstadt Spitzbergens hat auch abseits der Skitouren einiges zu bieten. Je nach Ankunftszeit bleibt noch Gelegenheit für einen Besuch in einer der urig-nordischen Bars, um das Erlebte gemeinsam Revue passieren zu lassen.
Unsere letzte Nacht verbringen wir an Bord – mit Blick auf das stille Wasser, die Mitternachtssonne am Himmel und dem Wissen, Teil eines einmaligen Abenteuers gewesen zu sein.
600m700m 800 - 1.400 Hm 4 - 6 hsehr schwerDuen IIIVollpension
9. Tag:
Skitour rund um Longyearbyen & arktische Kultur
Wir checken aus und beziehen ein komfortables Hotel in der Stadt für die abschließende Nacht unseres Abenteuers.
Doch auch dieser letzte Tag bietet nochmals Gelegenheit, die Faszination Spitzbergens in vollen Zügen zu erleben. Bei stabilen Bedingungen ist am Vormittag eine optionale Skitour in der näheren Umgebung von Longyearbyen möglich. Besonders eindrucksvoll: der markante Trollsteinen (850 m) oder das ausladende Nordenskjöldfjellet (1.050 m). Vom Gipfel eröffnet sich ein gewaltiger Ausblick über die umliegenden Fjorde und die schneebedeckten Bergketten – ein krönender Abschluss dieser Skitourenreise. Die Abfahrt durch den weiten, unberührten Schnee zurück in den Ort lässt noch einmal das Gefühl von Freiheit und Arktisabenteuer aufleben.
Am Nachmittag bleibt Zeit für einen Bummel durch Longyearbyen: Die kleine Pfarrkirche lädt zur stillen Einkehr ein, das ausgezeichnete Svalbard-Museum mit seinen Ausstellungen zur Bergbaugeschichte und Polarforschung ist ebenso sehenswert wie das Polarmuseum, das eindrucksvoll das Leben unter extremen Bedingungen dokumentiert.
Am Abend lassen wir die Woche gemeinsam bei einem gemütlichen Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen – vielleicht bei Rentier, Fisch oder einer vegetarischen Delikatesse. Wer möchte, kann den Abend in einer der ursprünglichen Bars Longyearbyens ausklingen lassen – etwa im Svalbar oder der Kroa, wo oft auch Einheimische bei einem Bier vom Leben auf Spitzbergen erzählen.
600m700m 1.050 Hm 5 hsehr schwerRadisson Blu Polar Hotel SpitsbergenVollpension
10. Tag:
Abschied von Spitzbergen – oder noch ein letztes Abenteuer?
Nach der letzten Übernachtung im Hotel steht heute die Heimreise an. Je nach Flugverbindung beginnt der Tag entweder sehr früh mit einem nächtlichen Transfer zum Flughafen oder etwas später, falls der Rückflug erst am Nachmittag erfolgt – häufig mit einem Zwischenstopp in Oslo.
Wer die Reise um einen oder zwei Tage verlängern möchte, hat die Möglichkeit, noch mehr von Spitzbergen zu entdecken. Wir organisieren gern individuell passende Zusatzprogramme, darunter:
-
Schlittenhundefahrten in der Umgebung von Longyearbyen
-
Schneemobiltouren zur Ostküste mit beeindruckenden Landschaftserlebnissen
-
Eine Bootsfahrt nach Pyramiden, der verlassenen russischen Bergbausiedlung
Diese Aktivitäten sind flexibel integrierbar und bieten interessante Einblicke abseits der klassischen Route. Mit vielen Eindrücken und neuen Erfahrungen endet die Reise – und für viele bleibt Spitzbergen als ganz besonderer Ort noch lange in Erinnerung.
600m700m800m12hsehr schwerFrühstück