Tourbeginn: Regulär 10:00 Uhr
Pertisau
Tourende: Voraussichtlich
16:00 Uhr
Pertisau
1. Tag:
Anreise und erste Wanderung
Nach der individuellen Anreise nach Pertisau treffen wir uns an der Unterkunft. Ohne lange Wartezeit beginnt die erste gemeinsame Schneeschuhwanderung – eine ideale Einstimmung auf die kommenden Tage. Die Tour führt von Pertisau hinein ins tief verschneite Pletzachtal, eines der ruhigen Seitentäler des Naturparks Karwendel. Entlang des winterlichen Bachlaufs geht es in sanftem Anstieg durch verschneite Wälder und offene Flächen bis zur idyllisch gelegenen Pletzachalm. Nach einer kurzen Rast führt der Weg weiter bis zur Gern Alm, tief im Herzen des Karwendels. Umgeben von beeindruckender Bergkulisse und winterlicher Stille wird die Weite der Landschaft besonders spürbar. Mit etwas Glück zeigen sich Wildspuren im Schnee oder kreisende Adler am Himmel.
Nach der Rückkehr nach Pertisau werden die Zimmer in der gemütlichen Unterkunft bezogen. Im Anschluss bleibt Zeit, den Nachmittag individuell zu gestalten: Wer möchte, unternimmt noch einen kleinen Spaziergang entlang des Achensees, genießt einen Kaffee im Ort oder entspannt im Wellnessbereich des Hotels. Beim gemeinsamen Abendessen klingt der erste Tag in ruhiger Atmosphäre aus.
600m700m200 Hm4hsehr schwerHotel Alpenrose am AchenseeHalbpension
2. Tag:
Winterwandern zu Almen und Ausblicken im Karwendel
Am Morgen bringt uns eine kurze Busfahrt nach Achenkirch, wo unsere Schneeschuhwanderung startet. Der Weg führt zunächst durch den unteren Talbereich und folgt dem Karwendelweg stetig bergauf in Richtung Feichtenalm. Der Pfad verläuft durch tief verschneite Wälder und über weite Lichtungen – immer wieder geben sich beeindruckende Ausblicke auf das Rofangebirge und den glitzernden Achensee frei. Mit zunehmender Höhe öffnet sich die Landschaft. Der dichte Wald weicht offenen Almflächen, und die mächtige Nordwand der Guffertspitze rückt ins Blickfeld. Hier oben wird die Stille des Winters besonders spürbar. Mit etwas Glück zeigen sich Rehe oder Schneehasen entlang des Weges – manchmal lässt sich sogar ein Steinadler beobachten, der über den weißen Hängen seine Kreise zieht. Die Jochalm, unser Ziel, lädt zu einer ausgiebigen Rast ein. An klaren Tagen reicht der Blick von hier weit hinein ins Karwendel – auf Gipfel wie die Seebergspitze, das Falzthurnjoch oder den Bärenkopf. Zurück in Pertisau lassen wir den Tag beim gemeinsamen Abendessen entspannt ausklingen.
600m700m550 Hm4hsehr schwerHotel Alpenrose am AchenseeHalbpension
3. Tag:
Aufstieg durch den Winterwald zur Feilalm
Heute führt die Schneeschuhwanderung von Pertisau durch verschneite Wälder zur malerisch gelegenen Feilalm. Der Weg schlängelt sich durch stille Waldpassagen, gelegentlich öffnet sich der Blick auf die umliegenden Berge. Die Alm selbst liegt idyllisch unterhalb des Feilkopfs, eingerahmt vom Rofangebirge. Bei klarem Wetter sind Gipfel wie der Hochiss, die markante Rofanspitze und der Guffert gut zu erkennen. Auch der Blick über den Achensee bis nach Pertisau ist eindrucksvoll. Die Feilalm bietet eine wunderbare Rastmöglichkeit, bevor am Nachmittag Zeit bleibt, in der Unterkunft zu entspannen.
600m700m 420 Hm 5hsehr schwerHotel Alpenrose am AchenseeHalbpension
4. Tag:
Vom Tal hinauf zum Kögljoch
Die heutige Tour beginnt erneut im Tal bei Achenkirch. Von dort führt der Anstieg über die Köglalm weiter hinauf zum Kögljoch – ein ruhiger Übergang zwischen Achensee und Steinberg. Anfangs durch dichten Winterwald, später durch freies Almgelände, geht es stetig bergauf. Am Joch eröffnet sich ein weiter Blick auf die umliegenden Gipfel: Hochiss, Rofanspitze und Guffert sind ebenso zu sehen wie die Karwendelspitzen mit Lamsenspitze und Sonnjoch. In der Ferne zeigen sich – bei klarer Sicht – sogar die Zillertaler Alpen mit Olperer und Großvenediger. Nach der Rückkehr klingt der Tag beim gemeinsamen Abendessen entspannt aus.
600m700m 600 Hm 6hsehr schwerHotel Alpenrose am AchenseeHalbpension
5. Tag:
Höhenwanderung im Rofan & Heimreise
Zum Abschluss der Reise geht es ins Rofangebirge. Mit dem Bus oder in Fahrgemeinschaften geht es in Richtung Rofan-Seilbahn und anschließend hinauf zur Erfurter Hütte. Von dort aus folgt der Weg einem Abschnitt des bekannten Adlerweges, vorbei am Krahnsattel und weiter zur Grubascharte auf 2.102 Metern. Die Strecke verläuft durch alpines Gelände mit weiten Schneeflächen und steil aufragenden Felsformationen. Oberhalb des Sattels bietet sich ein idealer Rastplatz mit eindrucksvollem Panoramablick. Bei klarer Sicht reicht der Blick tief in die Zentralalpen – bis zum Großglockner. Die Route ist kurz, aber anspruchsvoll und bildet einen würdigen Abschluss der Wanderwoche im Wintergebirge.
600m700m 350 Hm 4hsehr schwerFrühstück