Die großen 4.000er im Wallis

Geführte Hochtour auf den Dom (4.546 m) und die Dufourspitze (4.633 m)

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Geführte Hochtouren auf die großen 4.000er im Wallis

Lange Hochtouren auf die höchsten Gipfel in der Schweiz. Eine konditionell anspruchsvolle, aber ungemein lohnende Hochtouren-Woche im Herzen der Walliser Alpen: Nach der Akklimatisationstour am Alphubel geht es zum Dom auf 4.546 Meter, und als Finale der Woche steht der höchste Gipfel der Schweiz sowie der zweithöchste Gipfel der Alpen, die Dufourspitze mit 4.633 Metern auf dem Programm. Der lange Aufstieg über den Westgrat startet von der wunderbaren neue Monte-Rosa-Hütte aus. Geführt durch Deinen Bergführer ist die leichte Kletterei zum Gipfel eine machbare Herausforderung.

6 Tage
2

Alpine Welten - Deine Vorteile Deshalb sind wir der richtige Partner für diese Tour.

  • 3 Traumgipfel im Wallis
  • Die höchsten Schweizer Gipfel
  • Über den Westgrat zur Dufourspitze
  • Neue Monte-Rosa-Hütte
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Dein Vorteil & Deine Sicherheit

Zahlungsziel 3 Tage vor Reisebeginn bei sicherer Durchführung! Gültig seit 15.03.2020

Reiseprogramm So ist der reguläre Ablauf dieser Reise. Abweichungen aufgrund von Wetter / Verhältnissen sind möglich!

Tourbeginn: Regulär 13:00 Uhr Herbriggen
Tourende: Voraussichtlich 16:00 Uhr Herbriggen

1. Tag:
Treffen im Wallis und Aufstieg zur Täschhütte (2.701 m)

Der Treffpunkt zur Hochtourenwoche im Wallis ist mittags im bewährten Hotel Bergfreund in Herbriggen. Hier findet die Begrüßung durch den Bergführer statt, wir gleichen die vorhandene Ausrüstung ab und fahren im Anschluss hinauf zur Täschalpe auf 2.214 m. Von hier führt eine gemütliche und schönen Wanderung als idealer Auftakt weiter zur Täschhütte auf 2.701 m, wo nach dem guten Abendessen die kommende Nacht verbringen.

500 Hm1 hTäschhütte

2. Tag:
Über den Alphubelgletscher auf den Alphubel (4.206 m)

Wie bei Hochtouren üblich und notwendig erfolgt der Aufbruch von der Täschhütte aus noch vor der Dämmerung. Vorbei am Alphubelsee steigen wir bis zum Gletscherrand und zum Anseilplatz. Über den Alphubelgletscher führt die Hochtour zum gleichnamigen und meist windigen Alphubeljoch auf 3.782 m. Von hier geht es über den SO-Grat zum Gipfel des Alphubel auf 4.206 m. Das Panorama auf dem massiven Eisriesen ist eindrucksvoll: Von hier sehen wir hinter dem Täschhorn (4.491 m) schon recht nahe unser nächstes Ziel, den Dom - von hier sieht er unbesteigbar aus, aber unsere Route führt ja auch von der "Rückseite" hinauf. Im Südosten blicken wir auf das gewaltige Massiv des Monte Rosa, der spätere Höhepunkt der Woche. Unser Abstieg vom Alphubel führt entlang der Aufstiegsroute wieder zur Täschhütte hinunter und weiter ins Tal. Im Hotel Bergfreund in Herbriggen genießen wir nochmals die Annehmlichkeiten eines Hotels.

1.500 Hm2.000 Hm12 hHotel Bergfreund

3. Tag:
Aufstieg zur Domhütte (2.940 m)

Der Tag beginnt nach dem Frühstück mit einer kurzen Fahrt nach Randa, dem Ausgangspunkt für den langen Aufstieg zum Bergkristall der Domhütte (2.940 m). Die Hütte liegt einmalig schön mit Blick auf das Matterhorn (4.478 m) und das Weisshorn (4.505 m), der Anstieg dahin ist alle Mühe wert. Steil führt der Weg aus dem Mattertal zuerst durch Wälder hinauf, bis wir zunächst die Charles-Kuonen-Hängebrücke erreichen, mit 500 Metern eine der längsten Hängebrücken der Welt für Fußgänger. Der Weg führt aber an der Brücke vorbei (ein Abstecher ist trotzdem möglich) anspruchsvoll über Stufen und seilversichert zur Domhütte. Diese wurde 2015 nach einer umfangreichen Renovierung und Erweiterung erst neu eingeweiht.

1.500 Hm5 hDomhütte

4. Tag:
Über den Festigletscher und das Festijoch auf den Dom (4.546 m)

Die Hochtour zum Dom startet wegen ihrer Länge schon in der Nacht. Am Nordrand des Festigletschers führt die Tour bis zu den Felsen unterhalb des Festijoch (3.723 m), teilweise seilversichert wird dieses in leichter Kletterei (UIAA II)erreicht. Bei guten Verhältnissen kann man aus dem Joch direkt dem von hier steil aufstrebenden Festigrat folgen - ist dieser blank oder die Felsen vereist, ist es besser,  jenseits des Festijochs abzusteigen und in einem großen Bogen dem Hohbärggletscher zu folgen.  An gewaltigen Spalten und Séracs vorbei führt die Spur hier hinauf zur Scharte unter dem Gipfel. Wenige Meter oberhalb dann der Gipfel des Dom, 4.546 m hoch. Der Abstieg erfolgt in jedem Fall über den Hobärggletscher zunächst wieder zur Domhütte und weiter zurück ins Mattertal. Ein gewaltiger Tag in jeder Hinsicht - wir erholen uns bei einem guten Abendessen im Hotel in Herbriggen.

1.600 Hm3.200 Hm12 hHotel Bergfreund

5. Tag:
Vom Rotenboden zur Monte-Rosa-Hütte (2.883 m)

Einen Ruhetag haben wir uns jetzt eigentlich verdient - aber ein wenig Bewegung muss doch sein: Nach dem gemütlichen Frühstück bringt uns das Shuttle des Hotels direkt nach Zermatt und wir fahren weiter mit der berühmten Gornergrat-Bahn zur Station Rotenboden. Von hier steigen wir auf einem Panoramapfad südlich des Gornergrats hinunter zum Gornergletscher - gegenüber die eindrucksvolle Parade der Viertausender vom Monte Rosa über Liskamm, Castor, Pollux und Breithorn. Wir queren den Gletscher und steigen über die Moränen und Platten hinauf zur futuristischen Monte-Rosa-Hütte (2.883 m) - ebenfalls eine recht neue Hütte, die als Forschungsprojekt für Nachhaltigkeit im Gebirge von Studenten der ETH Zürich konzipiert und 2009 eröffnet wurde. Von der Hütte aus ist der Sonnenuntergang hinter dem Mattehorn das Highlight am Abend.  Die Monte-Rosa-Hütte ist ein komfortabler Hochtourenstützpunkt, die Verpflegung ist hervorragend.

200 Hm3 hMonte Rosa Hütte

6. Tag:
Besteigung der Dufourspitze (4.633 m)

Endspurt zum höchsten Gipfel der Schweiz - wobei, vom "Spurt" darf keine Rede sein, denn angesichts des Höhenunterschieds und der zu erreichenden Zielhöhe ist es wichtig, die Kräfte von Anfang an gut einzuteilen. Sehr früh starten wir in tiefer Dunkelheit und steigen auf dem Monte-Rosa-Gletscher durch Spaltenlabyrinthe, den Eisbruch der "Scholle" hinauf zur oft windigen Satteltole und schließlich zum Sattel, wo der Westgrat beginnt. Vier längere Passagen von Firn und Fels wechseln sich jeweils ab, bevor man auf dem Gipfel des zweithöchsten Berges der Alpen und den höchsten Gipfel der Schweiz steht: Dufourspitze, 4.633 m. Der Abstieg folgt dem Aufstiegsweg, wobei man beim Rückweg zum Rotenboden nochmal zeigen muss, dass noch Kräfte vorhanden sind. Mit der Bahn geht es wieder hinunter nach Zermatt und zurück nach Herbriggen. Hier erfolgt die Verabschiedung und Heimreise.

2.000 Hm12 h

Anforderungen Das musst du können, um für diese Tour gerüstet zu sein.

Alpine Erfahrung

Level 1
Level 2
Level 3
Level 4
Level 5

Anforderungen

Kondition
Technik
Ernsthaftigkeit
Schwierigkeit
3.5

Gute Alpine Erfahrung | Anspruchsvolle alpine Unternehmung

2.000 Hm3.200 Hm12 hWS - Wenig Schwierig

Leistungen Bei dieser Tour hast du folgende Inklusivleistungen, Exklusivleistungen und Reiseoptionen.

Leistungen inklusive
  • 6 Tage Führung und Organisation durch einen Bergführer
  • AW Plus Paket | Reservierung | Komfort | Sicherheit
  • Alle Nebenkosten des Bergführers für Transfers, Seilbahnen, ÜN/HP
Leistungen exklusive
  • 2 x Übernachtung ink. Halbpension / Hotel (ca. 80 - 90 CHF/Nacht)
  • 3 x Hütte Übernachtung ink. Halbpension | Hütte (ca. 80 - 90 CHF/Nacht)
  • individuelle Trinkgelder
  • Seilbahnen + Liftpässe + Transfer (ca. 50 CHF)
  • Zusatzkosten infolge von Änderungen des geplanten Reiseverlaufs
  • Beachte, dass bei PKW-Anreise in der Regel Parkgebühren anfallen
  • *Zusatzkosten können variieren und dienen nur zur Orientierung.

TourtermineFür diese Tour sind folgende Termine verfügbar

Unterkünfte während der Tour Hier findest du Informationen rund um die Unterkünfte dieser Tour

CO2 Emissionen Bei dieser Tour entstehen folgende CO2 Mengen.

Für uns ist Klimaschutz kein Schlagwort, sondern Anliegen. Unser Motto lautet: „Wir tun, was WIR können“ - und was wir können, ist verantwortungsvoll auf Tour gehen. Dazu gehört für uns selbstverständlich auch, dass die CO2-Bilanz stimmt. Ganz ohne CO2-Fußabdruck kommt man nicht auf den Berg. Aber wie groß der ausfällt, ist sehr wohl plan- und steuerbar. Da setzen wir an. Wir haben für alle unsere Angebote die CO2-Emissionen genau und transparent kalkuliert und dabei analysiert, welche Stellschrauben es gibt, um maximal klimafreundlich in die Berge zu kommen und dort unterwegs zu sein. Diese Infos findet Ihr in den Tourenbeschreibungen – genauso wie passgenaue Lösungen dafür, den eigenen Beitrag zum Klimaschutz optimal zu gestalten.

#wirtunwaswirkönnen

... um die CO2 Bilanz unserer Bergführer zu optimieren!
Unvermeidbare Emissionen gleichen wir durch Investitionen in Klimaschutzprojekte und Klimabildung aus.

CO 2
118 kg
Unterkunft
100 kg
Flug
0 kg
Transport
3 kg
Aktivität
15 kg

#Klimafreundlich #Bahn #Bus

Reise umweltfreundlich und leiste auch du deinen Beitrag zum Klimaschutz!

Mit dem Zug
1
Zu Fuß
2
250 m
Treffpunkt
3

Wichtige Hinweise und Infos zur Region Allgemeine Informationen und spezielle Hinweise.

Informationen zum Reiseland Hier findest Du detaillierte Angaben zum Reiseland. Von der Währung über die Einreisebestimmungen bis zu Gesundheitshinweisen..

Versicherungen

Reiserücktritt: Wir empfehlen Dir dringend den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung sowie einer Versicherung zur Deckung der Rückführungskosten bei Unfall oder Krankheit. Bitte prüfe hierfür Deinen Versicherungsschutz. Mit der Reisebestätigung übersenden wir Dir eine entsprechende Möglichkeit diesen Versicherungsschutz herzustellen.
Auslandsreisekrankenversicherung: Ebenso empfehlen wir für unsere Bergreisen den Abschluss einer Auslandsreisekrankenversicherung zur Deckung von ausländischen Selbstbehalten.
Mitgliedschaft in einem alpinen Verein: Die Mitgliedschaft in einem alpinen Verein (z. B. Deutscher Alpenverein oder Österreichischer Alpenverein) deckt bereits die Kosten einer eventuellen Hubschrauberrettung ab und wird von uns empfohlen.

 

Routen- und Programmänderungen

In der Natur bestimmen Wetter und Verhältnisse das Programm. Änderungen im Reiseverlauf – etwa Routenanpassungen, das Auslassen von Etappen, eine Verlegung des Tourengebiets oder der Verzicht auf einen geplanten Gipfelerfolg – können jederzeit notwendig werden. Unsere Bergführer setzen alles daran, das geplante Programm umzusetzen. Eine Garantie auf den angegebenen Ablauf können wir Dir jedoch nicht geben. Deine Sicherheit und ein besonderes Natur- und Bergerlebnis stehen für uns immer an erster Stelle. Danke für Dein Verständnis.

 

Mindestteilnehmerzahl

Diese Reise kann nur ab der angegebenen Mindestteilnehmerzahl durchgeführt werden. Sollte diese 7 Tage vor Antritt der Reise nicht erreicht sein, so kann eine Absage der Veranstaltung durch den Veranstalter erfolgen. Im Falle einer Absage sind wir jedoch bestrebt Dir ein alternatives Angebot zu unterbreiten. Bitte beachte hierzu unsere ergänzenden Hinweise in den Reisebedingungen.

 

Reiseveranstalter

Alpine Welten Die Bergführer GmbH & Co. KG, Rauher Berg 8, 89180 Berghülen

 

Mobilitätshinweis

Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.

 

FAQ Häufig gestellte Fragen und Antworten zu dieser Tour

Wie akklimatisiere ich mich für Hochtouren in den Alpen?

Akklimatisierung für Hochtouren in den Alpen

 

Höhe kann krank machen. Gerade in den Alpen ist Akklimatisation für Gipfelziele in „großen Höhen“ über 3.000m wichtig um keine gesundheitlichen Schäden davonzutragen, und vor Allem um Spaß an der Hochtour zu haben! Wer eine Expedition plant ist viele Wochen unterwegs und akklimatisiert langsam. Bei einer Wochenendtour in den Alpen sieht es anders aus. Schnell am Samstag ins Auto gesetzt und am nächsten Tag auf den Piz Palü 3.901m und danach wieder nach Hause. Das kann gut gehen. In den meisten Fällen wird man aber keinen Spaß dabei haben. Wir geben hier einige Tipps aus unserer Bergführer Erfahrung mit den unterschiedlichsten Kunden und Strategien.

 

Häufig werden Höhenprobleme unterdrückt und aus „Scham“ gegenüber dem Bergführer oder den Bergkameraden nicht geäußert. Dies kann auch in den Alpen tödlich enden! Ein Hirnödem HACE ist in den Alpen sehr unwahrscheinlich. Ein Lungenödem HAPE in den Westalpen durchaus häufig anzutreffen! Darum ist die Offenheit mit auftretenden Symptomen überlebenswichtig und fair gegenüber den Bergkameraden. Es ist nicht als Schwäche anzusehen wen man an Höhensymptomatiken leidet das kann jedem passieren! Wenn dann kann man sich  „Dummheit“ anlasten wenn man die Akklimatisation vernachlässigt hat.

 

Unsere 3 Tipps für die Akklimatisierung

 

  1. ZEIT mitbringen

Der größte Faktor ist der Mangel an Zeit. Wer eine Tour in großen Höhen plant, und davon spricht man bei Touren zwischen 3.000m und 5.500 m sollte sich Zeit für die Vorbereitung nehmen. Häufig ist der Wohnort eher auf Meereshöhe als auf 1.500m und so ist bereits die Schlafhöhe z.B. in Zermatt auf 1.600m eine Art Akklimatisation „light“. Bei vielen Touren wird zu Beginn eine Seilbahn genutzt die häufig auf mehr als 3.500m führt wie am Klein Matterhorn der höchstgelegenen Bergstation Europas mit 3.883m. Hier startet die eigentliche Hochtour und wer hier nicht bereits akklimatisiert ist wird Probleme bekommen. So ist es zwingen nötig im Vorfeld von Hochtouren eine Höhenanpassung durchzuführen, welche mehrere Tage dauert. Die Dauer ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und wird auch nicht maßgeblich vom Traningszustand beeinflusst, sondern von der Reaktion des Körpers auf den Sauerstoffmangel.  

 

  1. Schlafhöhe trainieren (go high  - sleep down)

Die meisten Probleme treten nicht während der Tour auf, sondern in der Nacht auf der Hütte wenn die Schlafhöhe zu hoch ist. Bei  Hochtouren mit Hütten Übernachtungen über 3.000 Meter sollte man auf jeden Fall im Vorfeld auf über 2.500m übernachten. Idealerweise steigt man noch einige hundert Höhenmeter über die Hütte auf, bevor es dann hinunter auf die eigentliche Schlafhöhe geht. Die Schlafhöhe sollte nicht mehr als 400Hm pro Tag gesteigert werden. Man sollte sich täglich die Frage stellen „Wie war die letzte Nacht“...

 

  1. Touren und Übernachtungen im Vorfeld

Bei Hochtouren in den Westalpen haben Bergsteiger die 2 – 3 Tage früher anreisen und schon einfache Touren mit einer Höhe von rund 3.000m unternehmen eine wesentlich höhere Gipfelchance als diejenigen die erst am Tag des Tourbeginn anreisen. Häufig sind Höhen über 3.000m in den Gebieten einfach mit Seilbahnen zu erreichen. Dort kann man sich auf Wanderwegen einfach und „entspannt“ in der Höhe aufhalten. Es geht nicht um Traningstouren sondern um den Aufenthalt in der Höhe. Die Hütten Infrastruktur ist so gut in den Alpen dass es dort auch für das Training der

Schlafhöhe genügend Möglichkeiten gibt welche unbedingt genutzt werden sollten.

 

Expeditionsvorbereitung Höhenmedizin

 

 "Nice to know"

 

Was sind eigentlich die Symptome oder Krankheitsbilder von Höhenkrankheit?

 

AMS – Acute Mountain Sickness

Die meisten Bergsteiger haben in Höhen über 3.000m bereits Symptome der AMS gehabt. Dies äußert sich durch Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Schlafstörung. Haupt Symptom sind die Kopfschmerzen die vor Allem nachts und am Morgen von einem leichten Druck bis zum „Kopfplatzen“ variieren. Auslöser ist der geringere Luftdruck in großen Höhen und damit der abnehmende Sauerstoffpartialdruck. Die Beschwerden können bereits über 2.000m auftreten und erscheinen in der Regel nach einigen Stunden Aufenthalt in der Höhe. Die Beschwerden verschwinden innerhalb 2 – 3 Tage vorausgesetzt man setzt sich nicht noch größeren Höhen aus. Das nicht Beachten von AMS kann zum tödlichen Höhenhirnödem HACE führen!

 

Symptome:

  • Kopfschmerz – von leicht bis Kopfplatzen vor allem nachts und am Morgen.
  • Schwäche – Abnahme der Leistungsfähigkeit, häufige Pausen und Gleichgewichtsstörungen
  • Schlafprobleme – geht bis zur kompletten Schlaflosigkeit
  • Bewusstseinsstörungen – Antriebslosigkeit ,Lethargie und Verwirrtheit
  • Psyche – Stimmungsschwankungen

 

Abhilfe:

  • Abstieg | der Sauerstoffpartialdruck steigt!
  • Sauerstoffzufuhr

 

Fehler:

  • Medikamente können Symptome des tödlichen Hirnödem HACE verschleiern

 

HAPE – Höhenlungenödem

In großen und extremen Höhen entwickelt sich ein Lungenödem häufig nach längerem Aufenthalt in nicht akklimatisierter Exposition. > 1 Tag.  Durch raschen Höhenaufstieg und den niedrigen Sauerstoffpartialdruck wird das Ödem hervorgerufen. Es äußert sich durch rasselnden Husten, Schwäche und im Endstadium Fieber. Symptome sind ein starker plötzlicher Leistungsabfall und trockener bis blutiger Husten. Häufig sind auch Erbrechen und eine äußerst geringe Urinmenge pro Tag Anzeichen für das Krankheitsbild. Abhilfe schafft der schnelle Abstieg! Bei nicht Beachtung führt das Lungenödem HAPE zum Tod!

 

Symptome:

  • Extremer Leistungsabfall
  • Rasselnder Husten (blutig im Endstadium)
  • Fieber
  • Engegefühl im Brustkorb

 

Abhilfe:

  • Abstieg | der Sauerstoffpartialdruck steigt!
  • Sauerstoffzufuhr

Wie bereite ich mich auf die Hochtour vor?

Vorbereitung und persönliche Lektüre: Zur Vorbereitung in der Theorie empfehlen wir den ALPIN Lehrplan Band 3 Hochtouren Eisklettern (ISBN 978-3405148232). In der Alpine Welten Akademie findet Du viele Tipps zum Thema Hochtouren.

Weitere häufige Fragen zu Bergreisen mit Bergführer findest Du in unserem Hilfe-Center.

Neuigkeiten Aktuelles zur Tour.

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