Tourbeginn: Regulär 15:00 Uhr
Anchorage
Tourende: Vorraussichtlich
15:00 Uhr
Anchorage
1. Tag:
Flug nach Anchorage
Eigenanreise oder gemeinsamer Flug von Europa in die größte Stadt Alaskas nach Anchorage. Die Stadt wurde 1915 als Teil der Alaska Railroad gegründet und bildet heute das Eingangstor für nahezu alle Unternehmungen im nördlichsten Bundesstaat der USA. Ein Taxi bringt uns in die Stadt, wo wir im Hotel unser erstes Quartier aufschlagen. Der restliche Tag steht zur freien Verfügung, um die Stadt zu erkunden. Abendessen in einem Restaurant in der Stadt.
600m700m800m12hsehr schwerThe Lakefront of AnchorageFrühstück
2. Tag:
Fahrt nach Talkeetna | Expeditionsvorbereitung und Briefing
Am frühen Vormittag fahren wir ca. 2 Stunden in den 185 km nördlich von Anchorage gelegenen Ort Talkeetna. Für den bevorstehenden Flug muss nun die gesamte Expeditionsausrüstung entsprechend vorbereitet und sortiert werden. Zusätzlich erfolgt hier die Registrierung beim Nationalparkservice. Am Vormittag finden ein Briefing und ein Check der Ausrüstung bei unserem Partner vor Ort statt. Am Abend genießen wir noch einmal ein gutes Abendessen in einem Restaurant in der Stadt.
600m700m800m12hsehr schwerLandestypisches HotelFrühstück
3. Tag:
Flug zum Kahiltna-Gletscher (2.200 m)
Eine kleine Twin Otter fliegt uns anschließend über Gebirgspässe mit beeindruckender Sicht auf die Berge der Alaska Range ins Baislager des Denali auf dem Kahiltna-Gletscher (2.200 m). Rund 4 km über uns türmt sich jetzt der Denali in erfürchtiger Form auf und verdeutlicht die Größe der Unternehmung. Im Basislager beziehen wir unsere Zelte und richten uns ein.
600m700m800m12hsehr schwerZelt | CampVollpension
4. Tag:
Aufstieg mit Pulka ins Camp 1 (ca. 2.380 m)
Nachdem wir die Ausrüstung für den Materialtransport in die Hochlager auf die Schlitten verladen haben, geht es den unangenehmen Heartbreak Hill hinunter auf den Kahiltna-Gletscher. Der Gletscher selbst weist zahlreiche Spalten auf. Zu Beginn der Saison lassen sich diese aber noch sehr gut überqueren, später können zahlreiche Passagen durchaus heikel werden. Mit den schwer bepackten Schlitten geht es weiter den Gletscher hinauf. Auf ca. 2.400 m Höhe schlagen wir das Camp 1 im Bereich des Ski Hills auf und verbringen hier die Nacht.
390 Hm / 8 km
250 Hm
800m 5 - 6 h
sehr schwerZelt | CampVollpension
5. Tag:
Aufstieg mit Pulka von Camp 1 zum Kahiltna-Pass (ca. 3.400m)
Mit einem weiteren Materialtransport verschieben wir den ersten Teil unseres Gruppenmaterials über den Ski Hill möglichst weit nach oben. Im Bereich des Kahiltna-Passes richten wir ein erstes Depot ein und kehren zurück ins Camp 1.
980m / 13km980m 980 Hm / 13 km
6 - 8 h
sehr schwerZelt | CampVollpension
6. Tag:
Erneuter Aufstieg ins Camp 2 und Übernachtung am Kahiltna-Pass
Heute wird der restliche Anteil an Vorräten und Ausrüstung verladen und ebenfalls hinauf zum Depot transportiert. Je nachdem wie wir vorankommen, versuchen wir bei guten Bedingungen noch etwas höher zu kommen, wo wir unser Camp 2 einrichten. Sollte das nicht der Fall sein, dann nutzen wir den morgigen Ruhetag dazu. Übernachtung am Kahiltna-Pass.
600m700m 1.050 Hm / 13 km
5 - 7 h
sehr schwerZelt | CampVollpension
7. Tag:
Ruhetag am Kahiltna-Pass
Die letzten Tage hatten es in sich, weshalb wir uns einen Ruhetag gönnen. Eventueller kleiner Transport des naheliegenden Materials zum Camp 2. Übernachtung am Kahiltna-Pass bzw. im Camp 2.
600m700m 150 Hm
1 - 2 h
sehr schwerZelt | CampVollpension
8. Tag:
Erneute Depoteinrichtung am Windy Corner (4.050 m)
Vom Kahiltna-Pass biegen wir nach Osten ab. Zwei Steilstufen müssen heute überwunden werden. Am 300 m hohen Motorcycle Hill haben wir es mit Schnee und Gletscherspalten zu tun. Der darauf folgende Squirrell Hill zeigt sich aufgrund seiner Windexponiertheit meist in eisigen Bedingungen. Mit einer letzten Querung erreichen wir den Bereich des Windy Corner. Hier richten wir wieder ein Depot ein und machen uns auf den Rückweg ins Camp 2, wo wir übernachten.
600m / 12km175m 600 Hm / 3 km
6 - 7 h
sehr schwerZelt | CampVollpension
9. Tag:
Erneuter Aufstieg zum Windy Corner und weiter ins Medical Camp (4.330 m)
Mit dem restlichen Material machen wir uns wieder auf den bekannten Aufstieg und sind froh, wenn er heute zu Ende ist. Vom Windy Corner steigen wir weiter ins Medical Camp auf. Hier wird die gesamte Saison über von Rangern und Ärzten ein stationäres Camp betrieben. Das Camp liegt im Genet Basin und ist den Höhenstürmen ausgesetzt. Entsprechend viel Wert müssen wir auf die Verankerungen der Zelte achten.
920 Hm / 4,5 km
700m800m 4 h
sehr schwerZelt | CampVollpension
10. Tag:
Ruhe- und Akklimatisationstag im Medical Camp (4.330 m)
Ein weiterer Ruhe- und Akklimatisationstag steht an, um neue Kräfte zu sammeln. Im Verlauf des Tages holen wir aber noch die verbliebene Ausrüstung vom Windy Corner.
600m700m 280 Hm / 1,5 km
1 - 2 h
sehr schwerZelt | CampVollpension
11. Tag:
Depoteinrichtung an der West Buttress (5.250 m)
Kurz oberhalb des Medical Camps erwartet uns die Headwall, die gleichzeitig die technisch schwierigste Stelle der Denali Besteigung darstellt. Über rund 200 Höhenmeter führt eine mit Fixseilen versicherte Route durch eine 50° steile Schnee- und Eisflanke zur Gratschneide des West Buttress hinauf. Am Grat selbst erwarten uns weitere kleinere Steilstufen sowie exponierte Passagen, die wir in leichter Kletterei überwinden. Am Ende dieser Schwierigkeiten errichten wir unser Camp 4 auf ca. 5.250 m Höhe. Anschließend steigen wir wieder ins Medical Camp ab.
600m700m 920 Hm
7 - 8 h
sehr schwerZelt | CampVollpension
12. Tag:
Ruhe- und Akklimatisationstag im Medical Camp (4.330 m)
Ein weiterer Ruhetag steht an. Gleichzeitig bereiten wir uns für den finalen Gipfelanstieg auf den Denali vor.
600m700m800m12hsehr schwerZelt | CampVollpension
13. Tag:
Über den West Buttress ins Camp 4 (5.250 m)
Wenn das Wetterfenster passt, steigen wir heute über den West Buttress mit dem restlichen Gepäck ins Camp 4 auf und richten uns auf dem breiten Schneesattel vollständig ein. Das "Highcamp" ist für seine eiskalten Temperaturen und starken Stürme bekannt. Entsprechend Wert legen wir auf einen guten Platz und eine solide Verankerung der Zelte.
920 Hm
700m800m 7 - 8 h
sehr schwerZelt | CampVollpension
14. Tag:
Ruhe- und Akklimatisationstag im Camp 4 (5.250 m)
Ein weiterer Ruhe- und Akklimatisationstag steht zur Verfügung. Bei guten Bedingungen und entsprechender Konstitution unseres Teams starten wir aber auch bereits mit der Besteigung des Denali. Übernachtung im Camp 4 auf 5.250 m.
600m700m800m12hsehr schwerZelt | CampVollpension
15. Tag:
Auf den höchsten Gipfel Nordamerikas | Denali (6.190 m)
Für die Besteigung müssen die Bedingungen ideal sein. Der Aufstieg zum Denali beginnt zunächst mit einer langen Querung durch eine 40° steile Flanke bis zum Denali Pass (5.546 m). Einige Sicherungspunkte erleichtern die Durchsteigung. Im weiteren Aufstieg führen uns kleinere Aufschwünge bis auf 5.950 m zum markanten Arch Deacon Tower. Anschließend queren wir das Footballfield und steigen über eine weitere 40° steile Flanke zum Kahiltna Horn (6.133 m) auf. Dieser Schneedom ist gleichzeitig der Vorgipfel des Denali. Ein letzter exponierter Firngrat führt zum Hauptgipfel und zum begehrten Seven Summit auf 6.190 m Höhe. Von hier reicht der Blick weit über die Berge der Alaska Range hinaus. Auf dem selben Weg steigen wir wieder ins Camp 4 ab.
600m700m 1.050 Hm / 6,5 km
10 - 12 h
sehr schwerZelt | CampVollpension
16. - 17. Tag : bis
Abstieg über das Medical Camp und Basislager nach Talkeetna
Für die kommenden beiden Tage muss ebenfalls das Wetter passen. Wir bauen unser Hochlager ab und steigen über das Medical Camp weit hinab ins Basislager. Die letzten 250 Höhenmeter am Hardbreak Hill fordern noch einmal das letzte Körnchen. Mit der Twin Otter geht es bei guten Flugbedingungen so schnell wie möglich zurück nach Talkeetna.
250 Hm gesamt
3.300 Hm gesamt
800m12hsehr schwerZelt | CampVollpension
18. - 22. Tag : bis
Reservetage für die Denali Besteigung
Jede Denali Besteigung hängt ganz besonders von den Wetterbedingungen vor Ort ab. Ganze sieben Reservetage stehen zur Verfügung, um individuell auf alle Eventualitäten reagieren zu können. Dies bringt uns die notwendige Flexibilität für diesen Berg.
600m700m800m12hsehr schwerZelt | CampVollpension
23. Tag:
Zurück nach Anchorage
Mit dem Bus fahren wir zurück nach Anchorage und damit zurück in die Zivilisation. In unserem komfortablen Hotel ruft erst einmal die Dusche, bevor wir am Abend in einem Restaurant der Stadt unsere Denali Besteigung feiern und die Erlebnisse der Expedition noch einmal Revue passieren lassen. Übernachtung im komfortablen Hotel.
600m700m800m12hsehr schwerThe Lakefront of AnchorageFrühstück
24. Tag:
Rückflug nach Europa
Im Verlauf des Tages erfolgt der Rückflug nach Europa.
600m700m800m12hsehr schwerFrühstück