Moritz Wolf

Bergführer Aspirant Moritz Wolf

Aufgewachsen in Innsbruck, war ich schon als Kind mit den Eltern auf Hüttenwanderungen in der Tiroler Bergwelt unterwegs. Dabei übten die nahen Gletscher und Felsgipfel eine enorme Anziehungskraft auf mich aus.
Erste Schritte in diesem, für mich neuen Gefilde, wagte ich mit dem Alpenverein und ausgewählten Freunden und Freundinnen, die ähnliche Interessen hatten. So begann eine lange Reise, mit vielen neuen Erfahrungen und stetigem Lernen, Lernen immer auch über mich selbst. Damit habe ich mich zudem in meinem Philosophiestudium immer wieder auseinandergesetzt, vor allem in Verbindung mit der Philosophie Martin Heideggers und Byung-Chul Han. Im Rahmen dieses Interesses habe ich auch meine Masterarbeit mit dem Titel „(Extrem)Bergsteigen und (Extrem)Klettern zwischen Machenschaft und Eigentlichkeit“ geschrieben.
Auch heute noch fasziniert mich am Bergsteigen das Draußen sein, in einer Bergwelt, die mir immer wieder etwas über mich selbst eröffnet und mich zu mir selbst finden lässt.

Warum arbeitest du als Bergführer?

Ich bin unheimlich gerne mit Menschen im Gebirge unterwegs. Jeder hat unterschiedliche Motivationen, Wünsche und Ängste und so wird jede Tour zu einer einzigartigen Erfahrung. In den Bergen besteht die Möglichkeit, bleibende, bedeutsame Eindrücke zu gewinnen, etwas zu lernen und über sich hinauszuwachsen. Diesen Prozess begleiten und meinen Gästen auf ihren Zielen etwas Bleibendes mitgeben, ist mein größtes Anliegen als Bergführer.