Berchtesgaden und der Watzmann
Der Watzmann ist mit 2.713 m Höhe nach der Zugspitze das zweithöchste Bergmassiv in Deutschland. Für die "Berchtesgadener" zählt die Zugspitze allerdings nicht als höchster Berg Deutschlands, da es ja ein Grenzgipfel ist und nicht gänzlich auf bayerischem und damit deutschem Boden steht... Somit hat der Watzmann schon seit jeher eine große Bedeutung im Berchtesgadener Land. Der Watzmann Gipfel wird auch als "König Watzmann" bezeichnet. Der Sage nach ist das Watzmannmassiv eine versteinerte Königsfamilie, die sehr grausam zu Mensch und Tier war. In einer Version der Sage wurde eine Bauernfamilie Opfer der brutalen, blutrünstigen Jagdmeute des König Watze mitsamt seinen Jagdhunden. Die Bäuerin verfluchte den König und flehte an Gott, die verhasste Königsfamilie zu versteinern. Seither thront der verfluchte König über dem Berchtesgadener Talkessel. Der Hundstod im Steinerner Meer ist in der Namensgebung auf die Sage zurückzuführen.
Der Heimatschriftsteller Ludwig Ganghofer verbreitete die Sage mit seinem Roman "Die Martinsklause". Wolfgang Ambros griff die Sage 1974 mit dem Musik- und Muscial-Titel "Der Watzmann ruft" auf.
Klettersteige in Berchtesgaden
Berchtesgaden bietet sich für Klettersteigkurse optimal an. Die Übungsklettersteige und der schnell zu erreichende schwierige Klettersteig am Grünstein sind für den Klettersteigkurs ideal. Umliegend sind die Klettersteige am Untersberg Hochthronsteig D und der Pidinger Klettersteig auf den Hohen Staufen D. Diese beiden Steige sind die Herausforderung für die Abschlusstour. Die alpinen Möglichkeiten sind schier unbegrenzt in Berchtesgaden und neben der berühmten Watzmann Ostwand gibt es noch viele leichte und mittelschwere Berg-, Kletter- und Klettersteigtouren im Talkessel. Optimal ist der Kurs, wenn er mit einem Berg- und Wanderurlaub in Berchtesgaden kombiniert wird.
Der Nationalpark Berchtesgaden
wurde 1978 gegründet und umfasst ein Gebiet von 210 qkm. Er erstreckt sich rund um den Königssee und beherbergt eine Vielzahl an Pflanzen und Tieren. Steinadler, Gemsen, Murmeltiere haben hier ihren Lebensraum und seit kurzem sind auch wieder Steinböcke angesiedelt. Der Nationalpark wird von Rangern betreut, die im Park unterwegs sind und dem Wanderer und Kletterer stets Rede und Antwort stehen. Das Wandern und Klettern im Nationalpark muss behutsam ausgeführt werden und entsprechend den Wegen und Regeln des Parks. Ein gutes Miteinader mit Natur und Freizeit ist dennoch möglich.
Hier kommst Du zur Nationalpark Seite mit vielen weiteren Informationen:
http://www.nationalpark-berchtesgaden.bayern.de/