Tourbeginn: Regulär 12:00 Uhr
San Martino (Sondrio)
Tourende: Vorraussichtlich
12:00 Uhr
San Martino (Sondrio)
1. Tag:
Aufstieg zum Rifugio Omio (2.058 m)
Unser heutiges Tagesziel ist das Rifugio Omio (2.100 m) in der Bernina Gruppe. Im Jahr 1939 erbaut bietet die Hütte 30 Schlafplätze und ist ein beliebtes Tourenziel für Wanderer, Kletterer und Hochtourenbegeisterte gleichermaßen. Da die Hütte noch sehr ursprünglich beibehalten wurde, bietet sie noch immer ein ganz besonderes Flair. Sie liegt inmitten der alpinen Berglandschaft, umgeben von großen Felswänden. Für uns der perfekte Ausgangsort zum Start unserer Tour!
870 Hm700m850 - 1.200 Hm 3,5 hBLAU & ROTRifugio OmioHalbpension
2. Tag:
Über den Passo Ligoncio (2.695 m) zum Rifugio Brasca
Der heutige Tag wird noch etwas ruhiger, um Kraft für die nächsten Tage zu sammeln. Dennoch ist der Tag keinesfalls unspannend, da wir mit dem "Passo Ligoncio" den ersten alpinen Pass dieser Tour überqueren werden. Dafür geht es erst einmal bis in eine Höhe von knapp 2.700 m, wo wir ein grandioses Panorama genießen. Von hier aus können wir die Etappen der nächsten Tage einsehen und bekommen erste Eindrücke dieser grandiosen Bergwelt. Anschließend steigen wir hinab in das Val Codera zum urig gemütlichen Rifugio Brasca (1.304 m).
500 Hm 1.350 Hm850 - 1.200 Hm 5 hBLAU & ROTRifugio BrascaHalbpension
3. Tag:
Über den Passo del Barbacan zum Rifugio Gianetti
Wir verlassen das malerische Val Codera und steigen zunächst über Wiesen und Wälder immer höher. Dabei verändert sich die Landschaft zunehmends vom Lieblichen zum Alpinen, die Bäume werden weniger und die felsigen Passagen nehmen zu. Unser Ziel haben wir bereits im Blick, den Passo del Barbacan (2.600 m). Dieser liegt in nördlicher Richtung unterhalb der Cima del Barbacan (2.734 m), die eindrucksvoll darüber thront. Der letzte Teil des Weges bis zu dieser Höhe wird uns nicht geschenkt, steil geht es dabei über Geröllfelder hinauf, bis wir mit dem Pass die höchste Anhöhe des Tages erreicht haben. Hier nehmen wir uns die Zeit zu verschnaufen und die Aussicht zu genießen. Und die ist jede Anstrengung wert! Vor uns türmen sich die Granitriesen Piz Badile, Piz Cengalo und die Piz Gemelli auf - der Ausblick ist einfach gigantisch. Danach steigen wir zunächst über einen mit Stahlketten versicherten Weg weiter ab. Anschließend in leichtem Auf und Ab weiter bis zu unserem heutigen Ziel, dem Rifugio Gianetti (2.534 m).
1.400 Hm 170 Hm850 - 1.200 Hm 6 hBLAU & ROTRifugio GianettiHalbpension
4. Tag:
Wandern im Zentrum des "Sentiero Roma"
Auf unserer Wanderung sind wir nun endgültig im Herzstück des Sentiero Roma angekommen. Dabei steht uns heute noch ein ganz besonderer Tag mit drei alpinen Passübergängen, unzähligen Weitblicken und konstanten Auf- und Abstiegen bevor. Gestärkt geht es nach dem Frühstück auch direkt los in Richtung unseres ersten Etappenzieles, dem "Passo del Camerozzo" (2.766 m). Dieser erste Übergang ist zugleich auch der anspruchsvollste: uns erwarten exponierte Stellen, an denen Trittsicherheit und Zupacken im Fels erforderlich ist. In den schwierigen Passagen sind Ketten angebracht und dienen der Unterstützung sowohl im Auf- als auch im Abstieg. Wir überqueren noch zwei weitere Pässe, den "Passo Qualido" (2.547 m) sowie den "Passo dell´Averta" (2.551 m). Zwischen diesen Übergängen haben wir immer wieder die Möglichkeit, die unzähligen Granitberge zu bestaunen. Der Pfad führt uns über malerische Bergwiesen, auf denen im Sommer Schafe weiden, aber auch durch hochalpines Gelände. Diese Wegevielfalt kombiniert mit einer grandiosen Aussicht macht die heutige Etappe zu einem ganz besonderen Erlebnis! Wir erreichen unsere gemütliche Unterkunft, das Rifugio Allievi Bonacossa auf 2.385 m.
640 Hm 810 Hm850 - 1.200 Hm 6 hBLAU & ROTRifugio Allievi BonacossaHalbpension
5. Tag:
Über den Passo Cameraccio (2.954 m) zum Rifugio Ponti
Heute steht uns noch einmal ein langer Tag mit vielen Höhenmetern bevor. Dafür aber auch mit so manchem Highlight, unter anderem mit dem höchsten Punkt der Tour, dem "Passo Cameraccio" (2.954 m). Auf dem Weg dorhin passieren wir noch den "Passo Val Torrone" ins gleichnamige Tal und das "Bivacco Manzi Pirotta" auf 2.528 m. Immer mehr verschwinden die grünen Flächen und wir durchqueren weitläufige Geröllfelder in alpiner Granitkulisse. Dann ist es geschafft - der höchste Punkt der Tour ist erreicht! Auf fast 3.000 m können wir durchatmen und noch einmal die Kulisse der umliegenden Bergwelt bewundern. Der Weg schlängelt sich vorerst leicht bergab bis zum Bivacco Kima, anschließend wieder ansteigend zu unserem letzten alpinen Übergang dieser Tour, dem "Bocchetta Roma" auf 2.890 m. Auf diesem Weg passieren wir unter anderem die Flanken des "Monte Pioda" und "Monte Disgrazia", deren zackige Granitgipfel bis zu 800 m über uns thronen. Schon bald gelangen wir zu unserer Unterkunft, dem Rifugio Ponti. Gemütlich lassen wir den Abend ausklingen und lassen die Eindrücke der letzten Tage noch einmal Revue passieren.
1.190 Hm 990 Hm850 - 1.200 Hm7 hBLAU & ROTRifugio PontiHalbpension
6. Tag:
Talabstieg nach Preda Rossa und Heimfahrt
Nach einem gemütlichen Frühstück auf der Hütte starten wir unseren Abstieg ins Tal bis in den kleinen Ort Preda Rossa. Von hier lassen wir uns mit dem Taxi abholen und in ca. 1 Stunde zurück zum Ausgangsort fahren. Tourenende ist voraussichtlich am frühen Nachmittag.
1.185 m 610 Hm850 - 1.200 Hm 2 hBLAU & ROTFrühstück