Tourbeginn: Regulär 13:00 Uhr
Arusha
Tourende: Voraussichtlich
17:00 Uhr
Arusha
1. Tag:
Flug nach Tansania zum Kilimanjaro
Nachtflug von München oder Frankfurt nach Arusha, Kilimanjaro Airport.
2. Tag:
Fahrt nach Arusha
Unsere einheimischen Freunde und Partner erwarten uns bereits am Flughafen. Von dort aus machen wir uns auf den Weg zu unserer komfortablen Lodge, die als Ausgangspunkt in Arusha dient und wo wir die erste Nacht in Afrika verbringen. Je nach Ankunftszeit haben wir den restlichen Tag zur freien Verfügung, um erst einmal anzukommen und uns ein wenig zu akklimatisieren.
600m700m800m12hsehr schwerLandestypisches HotelHalbpension
3. Tag:
Unsere Basis in Arusha: Ilboru Safari Lodge
Wir legen bewusst Wert auf zwei Übernachtungen in einer komfortablen Lodge vor Beginn unseres Trekkings am Kilimanjaro. Da es hier so viele Eindrücke zu verarbeiten gibt, ist es sinnvoll, zunächst in dieser für uns fremden Welt anzukommen. Nach dem Frühstück haben wir heute die Möglichkeit, im Hotel zu entspannen, letzte Einkäufe für die Besteigung zu erledigen oder Arusha zu erkunden. Ein Besuch des Soko Kuu Bazars in der Nähe der Moschee lohnt sich, um das bunte Treiben zu beobachten. Am Abend findet eine Tourbesprechung statt, bei der wir die letzten Vorbereitungen für die Kilimanjaro Besteigung treffen, die am nächsten Tag beginnt. Übernachtung in der Lodge.
600m700m800m12hsehr schwerLandestypisches HotelHalbpension
4. Tag:
Über das Londrosi Gate zum Big Tree Camp (2.780 m)
Nach dem Frühstück brechen wir auf und fahren ca. 2,5 Stunden zum Londrosi Gate (2.250 m), dem Startpunkt unserer Kilimanjaro Besteigung über den Northern Circuit. Während unser Guide die Eintrittsformalitäten erledigt, haben wir die Gelegenheit, unsere lokale Mannschaft kennenzulernen und das bunte Treiben beim Verladen der Ausrüstung zu beobachten. Nach weiteren 15 km über eine ruppige Forststraße beginnen wir unseren Aufstieg zu Fuß. Der Weg führt uns auf schmalen Waldpfaden durch den tropischen Regenwald. Die dichten Baumkronen und das lebendige Grün schaffen eine magische Atmosphäre, während wir uns langsam dem Big Tree Camp auf 2.780 m Höhe nähern, unserem ersten Lagerplatz, der mitten im üppigen Wald liegt. Da in dieser Region noch Elefanten und Büffel beheimatet sind, werden wir auf der Route eventuell zusätzlich von einem bewaffneten Ranger begleitet. Wir übernachten zum ersten Mal in unseren Zelten.
660 Hm
150 Hm
800m 4,5 h
sehr schwerZelt | CampVollpension
5. Tag:
Aufstieg zum Shira Camp 1 (3.500 m)
Am frühen Morgen brechen wir auf und wandern zunächst noch im dichten Bergwald, der sich allmählich nach oben hin ausdehnt. Dann wechselt die Landschaft etwas oberhalb in eine Moorregion mit großen Heidekraut- und Erika-Gewächsen. Sobald wir das Shira-Plateau, das zum UNESCO Weltnaturerbe gehört, erreichen, eröffnet sich ein beeindruckender Blick über die weiten Ebenen. Die Übernachtung in unseren Zelten erfolgt im Shira Camp, das sich mitten auf dem Plateau auf 3.500 Metern Höhe an einem Bach auf einer Moorwiese befindet.
900 Hm
200 Hm
800m 5 - 6 h
sehr schwerZelt | CampVollpension
6. Tag:
Weiter zum Shira Camp 2 (3.840 m)
Unser heutiger Tag beginnt wieder mit einem stärkenden Frühstück. Mit einer heißen Tasse Kaffee oder Tee können wir den Blick auf den Mount Meru und den Kibo genießen. Im Anschluss packen wir zusammen und brechen auf. Die abgeschiedene und weniger frequentierte Route über die Hochebene sorgt für eine ruhige und unberührte Atmosphäre und ist zudem ideal für unsere Akklimatisierung. Die Shira Caldera ist der dritte Vulkankegel des Kilimandscharo und hat sich vor etwa 500.000 Jahren mit Lava vom Kibo gefüllt. Am Shira Camp 2 auf 3.840 m angekommen, haben wir noch genügend Zeit zum Entspannen. Den Uhuru Peak im Abendlicht zu sehen ist magisch und so lassen wir den Tag ausklingen.
400 Hm
700m800m 4 h
sehr schwerZelt | CampVollpension
7. Tag:
Vorbei am Lava Tower zum Moir Camp (4.140 m)
Wir setzen unsere Kilimandscharo Besteigung durch die karge Lava-Landschaft nach Osten fort und durchqueren dabei den faszinierenden „Garden of Senecios“ - Riesensenezien, die mehrere Meter hoch wachsen, bevor wir in die hochalpine Wüstenzone eintreten. Während unsere Begleitmannschaft auf direktem Weg zum Moir Camp geht, setzen wir am Westhang des Kibo-Massivs einen weiteren Akklimatisationsreiz. Je nach Wetter und Bedingungen haben wir dabei die Möglichkeit bis zur markanten Felsformation Lava Tower auf etwa 4.600 m Höhe, auch als "Shark's Tooth" bekannt, aufzusteigen. Am Mittag haben wir uns eine Pause verdient und genießen unser Lunchpaket, das unser Koch bereits am Morgen für uns vorbereitet hat. Anschließend verlassen wir schließlich die Lemosho Route, die bis hierher gleich verläuft, und folgen nun dem Northern Circuit nördlich hinab zum Moir Camp (4.140 m). Ganz nach dem Prinzip "walk high, sleep low" ist der heutige Tag wichtig für unsere Höhenanpassung und weitere Vorbereitung auf unseren Gipfeltag. Das Moir Camp liegt in der oberen Heidezone und bietet wunderbare Ausblicke auf die Western Breach. Gleichzeit ist es aufgrund seiner abgeschiedenen Lage noch weniger frequentiert als die vorherigen Camps.
800 Hm 550 Hm800m 6 - 7 hsehr schwerZelt | CampVollpension
8. Tag:
Vom Moir Camp zum Buffalo Camp (4.150 m)
Nach dem Frühstück verlassen wir das Moir-Tal und machen einen kurzen Abstecher auf den kleinen Gipfel des Lent Hill (4.375 m). Dieser Aufstieg bietet nicht nur eine schöne Aussicht, sondern trägt wieder einmal mehr zu einer besseren Akklimatisierung bei. Danach kehren wir zurück auf den Hauptpfad des Northern Circuit Trails, der ostwärts durch ein Gebiet mit großen Felsplatten führt. Bis zum Buffalo Camp genießen wir einen einzigartigen Blick auf die nördlichen Gletscher des Kibo. Dieser Ausblick ist nur den Wanderern vorbehalten, die sich für diesen Routenabschnitt entscheiden. Am Camp angekommen, spüren wir die schier unendliche Weite, denn das kenianische Tiefland breitet sich vor uns weit nach Norden aus. Wir genießen die Stille, die uns hier auf diesem Teil unseres Kilimandscharo Trekkings umgibt.
450 Hm
610 Hm
800m 6 h
sehr schwerZelt | CampVollpension
9. Tag:
Weiter durch den einsamen Norden zum Third Cave Camp (3.900 m)
Noch einmal heißt es heute Pole Pole. Es geht zunächst zum Buffalo Grat hinauf und weiter östlich durch die spärliche Vegetation der alpinen Wüste und durch Moorland, den Uhuru Peak immer zu unserer Rechten. Die Ruhe und Abgeschiedenheit begleitet uns den ganzen Tag und ist fast meditativ. Wir erreichen das Third Cave Camp auf 3.900 m Höhe unterhalb des Kibo Sattels, welches auch von den Aspiranten über die Rongai Route genutzt wird. Da aber auch diese Route wenig begangen wird, werden wir auch hier wieder nahezu unter uns sein.
630 Hm
100 Hm
150 Hm 5 h
sehr schwerZelt | CampVollpension
10. Tag:
Vom Third Cave Camp zur Kibo-Hütte (4.600 m)
Heute stehen wieder einige Höhenmeter auf dem Programm. Wir folgen dem Pfad durch eine mondähnliche Landschaft zwischen den Gipfeln des Kibo und des markanten Mawenzi. Wir steigen hinauf zum Kibo-Sattel und setzen unseren Weg dann stetig bergauf fort, bis wir zur Kibo-Hütte kommen. Da wir die Hütte bereits am frühen Nachmittag erreichen, haben wir die Möglichkeit, uns auszuruhen und uns gut auf den bevorstehenden Gipfelanstieg am nächsten Tag vorzubereiten.
850 Hm 100 Hm800m 5 - 6 hsehr schwerZelt | CampVollpension
11. Tag:
Gipfeltag am Kilimandscharo (5.895 m)
Die Besteigung beginnt mit wärmendem Tee und einigen Keksen zur Stärkung gegen Mitternacht. Im Schein der Stirnlampe geht es die steilen Ascheflanken des Kibos hinauf. Nach 6 - 7 Stunden erreichen wir den Gilman's Point (5.730 m) am Kraterrand des Kilimanjaros. Während die ersten wärmenden Sonnenstrahlen die Gipfelregion erreichen, ziehen wir über den Stella Point (5.745 m) dem Uhuru Peak auf 5.895 m entgegen. Und dann ist es geschafft - wir stehen auf dem höchsten Punkt Afrikas! Ein unbeschreibliches Gefühl, den Gipfel eines der Seven Summits erreicht zu haben! Nach den obligatorischen Gipfelfotos steigen wir zum Stella Point ab und folgen von hier der Mweka Route zurück ins Tal. Nach 1 - 2 Stunden erreichen wir das Barafu Camp (4.600 m). Hier treffen wir auf unsere restliche Mannschaft und werden mit einer warmen Mahlzeit versorgt. Nach der verdienten Pause steigen wir schließlich noch bis ins Mweka Camp (3.100 m) ab, wo wir unsere letzte Nacht im Zelt am Kilimandscharo verbringen.
1.200 Hm
2.800 Hm
800m 12 - 15 h
sehr schwerZelt | CampVollpension
12. Tag:
Abstieg zum Mweka Gate - Weiter nach Moshi (1.800 m)
Ein letztes Mal packen wir unsere Sachen am Kilimanjaro zusammen und steigen schließlich durch den Regenwald ab bis zum Mweka Gate. Mit der Überreichung der Gipfel-Urkunde und einer kleinen Zeremonie endet hier unser Kilimanjaro Trekking und wir verabschieden uns von unserer Begleitmannschaft. Anschließend fahren wir in unser Hotel nach Moshi, um uns eine wohlverdiente Dusche zu gönnen und den Nachmittag entspannt am Swimmingpool der Lodge zu verbringen. Das Abendessen nehmen wir im Hotel ein. Gäste, die ein Anschlussprogramm gebucht haben, fahren unter Umständen direkt nach Arusha und übernachten dort, damit sie am nächsten Morgen direkt von dort aus starten können.
600m 1.300 Hm
800m 4 h
sehr schwerLandestypisches HotelHalbpension
13. Tag:
Land und Leute, Heimflug oder Anschlussprogramm
Unser letzter Vormittag widmet sich ganz der Kultur Tansanias. Wir haben die Möglichkeit, ein typisches Bergdorf am Kilimandscharo zu besuchen, das abseits der touristischen Pfade liegt, sodass wir die Gastfreundschaft der Einheimischen hautnah erleben können. Außerdem besteht die Gelegenheit, Souvenirs zu kaufen und Moshi zu erkunden. Am Nachmittag heißt es dann Abschied nehmen. Der Landcruiser bringt uns zurück zum Kilimandscharo Flughafen, von wo aus wir unsere Heimreise antreten. Für Gäste, die ein Anschlussprogramm mit Safari oder Aufenthalt auf Zanzibar gebucht haben, beginnt heute der entsprechende Teil der Reise.
600m700m800m12hsehr schwerFrühstück
14. Tag:
Zurück in der Heimat
Ankunft am Vormittag in Deutschland.
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