2. Nachhaltige Organisation unser Reisen
Unterkünfte und Verpflegung:
Bei der Auswahl von Hotels, Gastgebern und Partnern vor Ort achten wir auf die Regionalität der Anbieter. Die Übernachtung erfolgt in familiengeführten Hotels, Pensionen und Berghütten. Bei der Auswahl der Produkte achten unsere Gastgeber auf regionale und saisonale Nahrungsmittel aus nachhaltigem Anbau.
Bei Auslandsreisen arbeiten wir mit lokalen Partnern zusammen. Notwendige Einkäufe werden direkt vor Ort, ob nun direkt vom Fischerboot in Norwegen oder auf dem Dorfmarkt in Marokko getätigt.
So bleibt ein erheblicher Teil der Wertschöpfungskette in der Region.
Faire Bezahlung in Dritte Welt Ländern
Am Beispiel einer Kilimanjaro Besteigung lässt sich sehr gut nachvollziehen , wie wir soziale Nachhaltigkeit verstehen. Die Kolonialzeit ist auch in Tansania schon lange vorbei. Träger, Köche und Führer müssen am Ende einer Tour genug Lohn haben um ihre Familien gut ernähren und Kinder vernünftig anziehen und zur Schule schicken zu können. Entsprechend freuen wir uns, dass wir mit unserem Partner in Tansania einen treuen und zuverlässigen Freund haben, der zu den teuersten Anbietern vor Ort gehört. Preisdumping, wie es insbesondere durch Mitbewerber in Tansania üblich ist gar eine Bezahlung mit neuer Bekleidung wird von uns abgelehnt. Denn am Ende eines Arbeitstages muss man von seiner Arbeit leben können, eine Jacke kann man schließlich nicht essen. Entsprechend können und wollen wir uns mit vielen Angeboten am Markt auch nicht vergleichen.
Gleiches gilt für alle anderen Reisen, insbesondere nach Nepal. Dort laufen uns z.B. auch keine Träger über Nacht davon, weil sie zu Dumpinglöhnen Bergreisende begleiten müssen.
In der Bergwelt unterwegs
Kleine Gruppengrößen stören die Natur und die Tierwelt weit weniger als Reisen mit 12 und mehr Teilnehmern. Unser Motto lautet 8 statt 12 bzw. 10 statt 12. Auf Tour und insbesondere im Winter achten unsere Bergführer und Bergwanderführer den Naturschutz und Ruhegebiete für das Wild. Wir streben eine Sensibilisierung unserer Gäste für das Ökosystem Alpen an. Wege werden eingehalten, anfallender Müll wird selbstverständlich wieder mitgenommen.
Öffentliche Verkehrsmittel:
Die größten Emissionen bei unseren Reisen entstehen mit der Anreise zum Treffpunkt. Bei der Organisation haben wir daher auf eine gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln geachtet. Die Startpunkte der Reisen liegen wo immer möglich in unmittelbarer Nähe von Bahnhöfen oder können gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden. Die Anreise mit dem Zug ist die umweltschonendste Alternative und wird von uns empfohlen.
Für die Anreise mit dem eigenen Fahrzeug empfehlen wir die Bildung von Fahrgemeinschaften. Im Vorfeld jeder Reise erhalten unsere Gäste dazu eine Teilnehmerliste für individuelle Absprachen. Zudem weisen wir in den Reiseinformationen auf die Kompensationsmöglichkeit von Emissionen über unsere Partner hin.
Aktuelle Projekte:
- Erstellung eines ökologischen Fußabdrucks für jede Reise und Reduktion sowie Kompensation der anfallenden Emissionen.
- Optimierung & Integration von Hilfsmitteln zur leichteren Organisation einer klimafreundlichen Anreise in den Reiseinformationen.